Innere Ruhe finden: 19 Tipps für den Seelenfrieden

von | Stand: 16. Nov 2024

Du möchtest innere Ruhe finden und dich nicht mehr rastlos fühlen? Entdecke jetzt meine Tipps, um die innere Unruhe aus dem Leben zu verbannen.

30-Sekunden-Zusammenfassung

  • Innere Ruhe ist ein Zustand von Gelassenheit, Ausgeglichenheit und innerem Frieden – dein seelisches Gleichgewicht ist im Einklang.
  • Viele Menschen sind heutzutage dauergestresst und vom Zustand der inneren Ruhe weit entfernt.
  • Wenn die innere Ruhe fehlt, kann das Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Sorgen und negative Gedanken und Gereiztheit zur Folge haben.
  • Innere Ausgeglichenheit lässt sich lernen: Ich zeige dir im folgenden Beitrag 19 Strategien und Tipps, mit denen du innere Ruhe finden kannst.

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Deine Gedanken drehen sich im Kreis, dein Körper ist angespannt, deine Gefühlswelt chaotisch. Du fühlst dich unruhig, ausgelaugt und bist oft gereizt. Obwohl du dich entspannen möchtest, verlierst du dich mehr und mehr in deinen Gedanken – kommt dir bekannt vor?

Dann ist es höchste Zeit, diese Anspannungen abzulegen und zu dir selbst zurückzukommen. Keine Sorge: Du musst nicht gleich ins Kloster oder zum Buddhismus übertreten, um innere Ruhe und Kraft zu finden.

Doch bevor wir uns anschauen, wie es dir gelingt, innerlich ruhig und ausgeglichen zu werden, müssen wir zunächst einmal klären, was innere Ruhe überhaupt ist.

Was ist innere Ruhe?

Innere Ruhe meint einen Zustand von Gelassenheit, Ausgeglichenheit und innerem Frieden. Ruhst du in dir, besitzt du die Fähigkeit, in stressigen und herausfordernden Situationen die Fassung zu bewahren und nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren. Dein inneres Gleichgewicht – also deine Seele und dein Körper – ist im Einklang.

Innere Ruhe ist daher auch eine Form der Impulskontrolle und gelungenen Selbstkontrolle – wohlgemerkt ohne, dass du negative Gedanken und Gefühle herunterschluckst oder verdrängst. Stattdessen bist du ausgeglichen und fühlst dich gleichzeitig energievoll, fokussiert und entspannt.

Umgekehrt meint innere Ruhe dementsprechend die Abwesenheit von innerer Unruhe, Aufregung und Stress. Innere Unruhe ist übrigens nicht das gleiche wie Nervosität. Nervosität ist ein eher vorübergehender Zustand, der sich oft auf eine bestimmte Situation zurückführen lässt.

Wenn du hingegen innerlich unruhig bist, fühlst du dich über einen längeren und womöglich andauernden Zeitraum getrieben, gehetzt und überfordert – und das oftmals, ohne dass du einen konkreten Grund dafür ausmachen kannst.

Die moderne Welt und innere Ruhe

Die schnelllebige, globalisierte und leistungsorientierte Welt, in der wir leben, macht es uns nicht gerade leicht, den Zustand der inneren Ruhe zu erreichen. Es gibt viele Situationen und Zustände, die Stress auslösen und uns nervös und unruhig werden lassen:

  • Vorstellungsgespräche, Prüfungen, Feedbackgespräche und Präsentationen im Job 
  • Konflikte im Beruf, mit der Familie, Freund:innen und Partner:innen
  • Finanzielle Sorgen durch Arbeitslosigkeit und Zukunftssorgen
  • Reizüberflutung durch Verkehrslärm, volle U-Bahnen und schrille Werbung
  • Überforderung durch ein zunehmendes Aufgabenpensum, piepsende Handys und eine ständige, vermeintlich notwendige Erreichbarkeit im Job (insbesondere im Home Office)
  • Vergleiche und Selbstoptimierung, hervorgerufen durch Social Media und Werbung
  • Weltschmerz, ausgelöst durch Krisen und Probleme unserer Zeit wie Klimawandel
  • Ein fehlendes “Warum” im Leben, das uns erfüllt und antreibt
  • Nicht “nein” sagen und Grenzen setzen können

Daueraktivität, Konflikte, Orientierungslosigkeit oder die Grenzübertritte anderer Menschen stressen und erschöpfen uns – sie machen uns müde. Wir geraten wir in einen Zustand der inneren Unruhe. Viele Menschen sind mittlerweile dauergestresst: Der Zustand der inneren Unruhe hält dann an und lässt sich nur noch schwer abschütteln.

Obwohl wir eigentlich wissen, was uns gut tun würde, sind viele von uns in einem Hamsterrad gefangen. Der hektische Alltag, in dem wir versuchen, alle Aufgaben unter einen Hut zu bekommen und trotzdem noch den Spagat zwischen Hobbys, Beziehung und Freund:innen zu schaffen, hat uns fest im Griff.

Doch wie schaffen wir es, uns aus diesem Griff zu lösen? Wie können wir innere Ruhe und Gelassenheit erreichen und uns auch in stressigen Situationen darauf rückbesinnen?

Die gute Nachricht ist: Innere Ruhe ist kein Charakterzug – jede:r von uns kann lernen, diesen Zustand zu erreichen. Aber warum ist innere Ausgeglichenheit eigentlich überhaupt so wichtig für unser Wohlbefinden? Was haben wir davon, diesen Zustand herzustellen?

Vorteile von innerer Ruhe

Wer es schafft, innere Ruhe zu finden, kann den Herausforderungen des Alltags viel entspannter begegnen. Mit Ruhe und Gelassenheit lassen sich stressige Situationen besser meistern. Dadurch verbessert sich deine Lebensqualität.

Du nimmst Kritik von anderen nicht mehr so persönlich, regst dich weniger auf, lernst, die Dinge, die du nicht ändern kannst, so zu akzeptieren, wie sie nun einmal sind. Du fokussierst dich weniger auf deine negativen Gedanken, Gefühle und Erlebnisse, sondern machst die positiven Eindrücke zum Mittelpunkt deines Lebens.

Durch innere Ruhe schaffst du es, deine Energiereserven und dein inneres Gleichgewicht zu schonen – und schützt damit letztendlich deine emotionale Gesundheit.

Doch welchen Einfluss hat innere Ruhe überhaupt auf deine Gesundheit? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, ist es hilfreich, wenn wir das Ganze aus der umgekehrten Perspektive betrachten – was passiert bei der Abwesenheit von innerer Ruhe?

Das Gegenteil nämlich, also innere Unruhe und Anspannung, kann deine mentale und physische Gesundheit negativ beeinflussen.

Innere Unruhe kann folgende Auswirkungen haben:

  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsprobleme
  • Nervosität 
  • Sorgen und negative Gedanken
  • zunehmende Erschöpfung
  • sinkende Leistungsfähigkeit 
  • Angstzustände 
  • Gereiztheit 
  • Herzrasen
  • Schweißausbrüche 
  • Zittrige Hände 
  • Kopfschmerzen

Wer sich unausgeglichen fühlt, reagiert im Sozialleben häufiger launisch, ungeduldig, gereizt oder sogar aggressiv. Die Frustrationstoleranz sinkt. Wir fühlen uns getrieben, Ängste bestimmen unser Leben. Eine dauerhafte innere Unruhe kann sogar zu Depressionen führen.

Für deine mentale und körperliche Gesundheit ist es daher wichtig, diesen Zustand der inneren Unruhe und des Getriebenseins umzukehren – und stattdessen an einem Zustand der inneren Ruhe zu arbeiten. Viele der oben genannten Folgen lösen sich damit nämlich auf.

Dies ist wissenschaftlich erwiesen. In den letzten Jahren sind unzählige Studien rund um das Thema Achtsamkeitstraining erschienen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse besagen: Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen dem Level der inneren Ruhe und der Gesundheit.

Eindrucksvoll zeigt das beispielsweise eine Studie aus den Niederlanden: Hier konnten die positiven Effekte von Achtsamkeitstraining (in diesem Fall Meditation) und der damit verbundenen inneren Ruhe sogar für Menschen nachgewiesen werden, die in besonders stressigen Arzt- und Pflegeberufen tätig sind.

Auf den Punkt gebracht: Innere Ausgeglichenheit ist ein erstrebenswerter Zustand, der sich positiv auf unser Wohlbefinden auswirkt. Doch wie schaffen wir das? Ich zeige dir im Folgenden 19 Strategien und Wege, die dir dabei helfen, innere Ruhe zu lernen und deinen Alltag entspannter anzugehen.

19 Wege, um noch heute innere Ruhe zu finden

Den Stress, mit dem wir täglich konfrontiert sind, haben wir nur zu bestimmten Teilen in unserer Hand: Wir können ihn nur bedingt steuern. Umso wichtiger ist es daher, Lösungswege zu entwickeln, mit denen wir lernen, wie wir mit diesem Stress am besten umgehen können.

Die folgenden 19 Strategien können dir dabei helfen, Ausgeglichenheit und innere Ruhe zu erlernen, wiederzufinden und zu trainieren.

Negative Glaubenssätze auflösen

Auf dem Weg zu mehr innerer Ruhe ist es wichtig, dass du dich von bestimmten Glaubenssätzen trennst. Bist du oft unzufrieden, genervt oder traurig, liegt das mitunter daran, dass du oft ans “Müssen” denkst. Was ich damit meine: Du lebst nach bestimmten negativen Glaubenssätzen, die dir aber gar nicht gut tun, sondern Stress, Anspannung und Unruhe auslösen.

Vielleicht erkennst du dich in den folgenden Glaubenssätzen wieder:

  • Ich muss meinen Job gut machen.
  • Ich muss mein Studium erfolgreich abschließen.
  • Ich muss selbstbewusst sein.
  • Ich muss glücklich sein, mit dem was ich habe.
  • Ich muss so leben, dass meine Eltern stolz auf mich sind.
  • Ich muss von anderen Menschen gemocht werden.
  • Ich muss immer freundlich sein.

Ziemlich viel „müssen“, meinst du nicht? Solche festgefahrenen Glaubenssätze spornen dich nicht an, sondern entmutigen dich eher. Sie setzen dich unter Druck und lassen dich minderwertig fühlen. Besonders, wenn es um unrealistische Ansprüche geht, die du an dich selbst stellst.

Ich verrate dir ein Geheimnis: Du musst weder die oder der Beste sein, noch alles perfekt hinbekommen im Leben.

Positive und negative Glaubenssätze

Übertriebene Erwartungen an das Leben bringen dich nicht weiter. Wir hatten es ja bereits: Nichts im Leben ist perfekt. Versuche also, dich weniger unter Druck zu setzen. In meinem Blogartikel Glaubenssätze auflösen zeige ich dir, wie du diese Ketten abwerfen kannst.

Führe ein Tagebuch (Journaling)

Um innerlich gelassener zu werden, solltest du anfangen, deine Gedanken und Gefühle zu reflektieren. Wenn deine Gedanken rasen oder sich überschlagen, hilft es, darüber ein Tagebuch zu führen. Beim Schreiben kannst du dich nämlich häufig leichter sortieren, zur Ruhe kommen und deine Gedanken wahrnehmen, annehmen und einordnen.

Versuche beim Journaling (also dem Tagebuch schreiben), deinen inneren Beobachter einzuschalten. Nimm dir dafür mehrmals am Tag einige Minuten und stelle dir selbst folgende Fragen:

  • Wie fühle ich mich heute?
  • Rasen meine Gedanken?
  • Bin ich ruhig oder eher unruhig?
  • Was ist die Ursache für meine innere Unruhe?
  • Was denke ich, wenn ich ich innerlich unruhig fühle? 

Beobachte, welche Gedanken und Gefühle du hast und woher sie kommen. Schreibe deine Empfindungen auf. Indem du sie von der Position eines neutralen Beobachters heraus wahrnimmst, kannst du lernen, sie zu kontrollieren. Sie verlieren damit einen Großteil ihrer Macht über dich.

Versuche, diese Gedanken und Gefühle nicht zu bewerten, sondern nur zu beobachten und aufzuschreiben. Wenn du möchtest, kannst du das Journaling als feste Routine in deinen Alltag integrieren. Du wirst sehen, wie sich das Reflektieren deiner Emotionen durch das Aufschreiben in ein Tagebuch deine Einstellung und Stimmung verbessern kann.

Wissenschaftliche Studien weisen sogar darauf hin, dass Journaling positive Effekte auf die Gesundheit beziehungsweise das Immunsystem hat. Der Grund: Das Schreiben fungiert wie ein Ventil, über das negative Emotionen abfließen können.

Annehmen, was ist

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Ausgeglichenheit und innerer Kraft ist die Veränderung deiner Perspektive: Sag der inneren Unruhe, die dich treibt, den Kampf an.

Was ich damit meine: Akzeptiere, was ist – und was war. Erlaube dir Fehler und sei nicht zu streng mit dir. Höre auf, nach Perfektionismus zu streben und sieh Scheitern nicht nur als etwas Negatives: Wie sollst du lernen, wenn in deinem Leben immer alles super läuft?

Natürlich sind negative Erlebnisse nicht schön. Es tut weh, wenn das Leben eine Freundschaft entzweit, du dich von deiner:m Partner:in trennst oder Pläne nicht so funktionieren, wie du es dir gewünscht hast.

Lass diese Gedanken zu, sie gehören zu deinem Leben. Es wird immer wieder passieren, dass dein Leben nicht so läuft, wie geplant. Aber nach jedem Tal kommt auch wieder ein Berg.

Die Fehler, die du machst, bestimmen nicht deinen Wert als Menschen. Es ist wichtig, dass du lernst, dies zu akzeptieren. Wenn du das schaffst, hast du bereits einen großen Schritt auf dem Weg zur inneren Ruhe gemacht.

Vergib dir selbst

Der nächste Punkt hängt eng mit dem zusammen, was du gerade gelesen hast. Es geht um vergeben und verzeihen – und zwar nicht nur anderen Menschen, sondern vor allem dir selbst. Egal, was in der Vergangenheit schief gelaufen sind, welche Fehler du gemacht hast und worüber du dich bis heute schämst oder unglücklich bist – du darfst loslassen.

Vergeben ist ein extrem wichtiger Bestandteil eines glückerfüllten Lebens. Du kannst die Vergangenheit nicht mehr ändern – und damit bringt es dich auch nicht weiter, dich darüber zu ärgern. Lerne aus deinen Fehlern und richte den Blick in die Zukunft. Egal, wie lange du in die falsche Richtung gelaufen bist – du kannst wieder neu wählen.

Indem du aber innerlich immer weiter gegen deine früheren Fehler ankämpfst, schenkst du ihnen Aufmerksamkeit. Diese Energie brauchst du im Hier und Jetzt. Die Gegenwart ist der einzige Zeitpunkt, den du aktiv gestalten kannst. Statt dich weiterhin schuldig zu fühlen, solltest du negative Erfahrungen in deiner Vergangenheit gehen lassen, indem du lernst, loszulassen.

Grenzen setzen

Respektiere deine Grenzen, wenn du innere Ruhe finden möchtest. Du solltest sie nicht nur kennen, sondern sie auch durchsetzen, wenn jemand anderes versucht, sie zu überschreiten.

Warum Grenzen setzen?

Wird dir etwas zu viel – sei es im Job, in einer Freundschaft oder in deinen Familienbeziehungen – solltest du das klipp und klar sagen. Grenzen zu setzen bedeutet nicht, dass du unhöflich oder egoistisch bist. Vielmehr schützt du durch Grenzen deine eigene emotionale Gesundheit.

Meditation und Achtsamkeitstraining

Meditation ist eine sehr gute Möglichkeit, um innere Ruhe zu finden. Psychologen sind sich einig, dass Achtsamkeitstraining und Meditation effektiv Stress reduzieren sowie die emotionale und physische Gesundheit verbessern können.

Wenn du noch keine oder nur wenige Erfahrungen im Meditieren hast, findest du in meinem Beitrag Meditation für Anfänger einen 7-tägigen kostenlosen Meditation-Audiokurs, mit dem du noch heute starten kannst.

Alternativ kannst du mit der folgenden Übung ganz einfach einsteigen:

  • Suche dir einen ruhigen, gemütlichen Ort, zum Beispiel in deiner Wohnung, im Garten oder draußen in einem Park.
  • Setze dich in eine gemütliche Position und mach’s dir bequem – eine Decke oder Yoga-Matte können zusätzlich eine angenehme Unterlage sein.
  • Schließe deine Augen und atme ein paar Mal tief ein und aus.
  • Spüre, wie die Luft und der Sauerstoff durch deine Nase in deine Lungen und deinen ganzen Körper gelangt. Wie fühlen sich deine Arme, deine Füße, deine Kopfhaut an? Konzentriere dich auf dein Inneres und deine Körperempfindungen.
  • Lass deine Atmung wieder normal werden und konzentriere dich auf dein Atmen.
  • Schweifen deine Gedanken ab, versuche zurück in deine Atmung zu kommen.

Diese einfache Meditation kannst du solange machen, wie es dir gefällt und es sich gut anfühlt. Wenn dies am Anfang noch nicht lange ist, ist das völlig in Ordnung. Setze dich nicht unter Druck, wenn deine Gedanken abschweifen – meditieren lässt sich ebenso wie alle Wege, die ich dir in diesem Beitrag aufzeigen möchte, erlernen und trainieren. Du wirst schnell merken, wie du dich entspannst und innerlich ruhig wirst.

Wiederhole diese kleine Mediation gerne öfter und integriere sie regelmäßig in deinen Alltag. 

Gelassenheit üben

Einer der häufigsten Gründe, warum du dich oft gestresst und abgespannt fühlst, ist fehlende Gelassenheit. Bringen dich stressige Situationen – zum Beispiel deine anstrengenden Kollegen oder die Unordentlichkeit deiner:s Partner:in – schnell auf die Palme, versuche einen Schritt zurück zu treten. Ob du dir Stress machst oder nicht, liegt an dir. Atme tief durch und versuche, Abstand von deinen Gefühlen zu bekommen, bevor du “rot” siehst und explodierst.

Wie es nicht geht

Wichtig ist dabei Folgendes: Beim Gelassenheit lernen geht es nicht darum, dass du deine Impulse und Gefühle (dauerhaft) unterdrückst. Frisst du deine Wut über die schon wieder nicht aufgeräumte Küche dauerhaft in dich hinein, ist das kein erfolgreicher Weg zu innerer Gelassenheit. Letztendlich kannst du nur die Verantwortung und Kontrolle für dich und dein Leben übernehmen – auf alle anderen Dinge hast du keinen Einfluss.

Wie es geht

Indem du deine Emotionen reflektierst, lässt du sie zwar zu – kannst sie aber gleichzeitig auch schneller wieder gehen lassen. Beobachte dich und deine Reaktionen in stressigen Situationen. Hör in dich hinein, fühle was in dir vorgeht. Dies ist der beste Weg, gelassener im Umgang mit Stress zu werden und zu sich selbst zu finden.

Auch dabei gilt wieder: Setze dich selbst nicht unter Druck. Angewohnheiten, die du dir über eine längere Zeit angeeignet hast, verschwinden nicht innerhalb weniger Tage wieder. Lass dir Zeit und sei geduldig mit dir selbst (und anderen).

Gedankenkarussell stoppen

Innere Unruhe und Unausgeglichenheit entsteht vor allem durch dein Denken: Zukunftsängste, Schuldgefühle aus deiner Vergangenheit oder Versagensängste im Job oder im Studium – all diese Gedanken machen uns das Leben schwer.

Viele dieser Gedanken sind aber gar nicht konkret und haben nichts mit einem realen Problem zu tun – sie sind abstrakte Ängste im “Was-wäre-wenn-Gedankenkarussell”. Sie spuken in unseren Köpfen herum und holen uns immer wieder ein, egal wie sehr wir auch versuchen, sie von uns wegzuschieben.

Gedankenkarussell stoppen-Modell

Um dieses Gedankenkarussell zu stoppen, ist es wichtig, dass wir uns genau das deutlich machen: Viele unserer Sorgen und Ängste sind nicht real, sondern ein Produkt unserer Gedanken. Das Problem liegt dabei gar nicht im Gedanken selbst, sondern in der negativen Bewertung des Gedankens, die wir vornehmen.

Du musst diese Grübelattacken aber nicht einfach über dich ergehen lassen: Es gibt wirksame Strategien, um das Gedankenkarussell anzuhalten. Schreibe dir zum Beispiel alle deine Gedanken einmal auf, wenn du das nächste Mal in einer Gedankenschleife gefangen bist – dies kann dabei helfen, die Gedanken gewissermaßen “aus deinem Kopf zu spülen”.

Manchmal hilft auch ein Perspektivwechsel. Versuche, aus der Vogelperspektive auf deine Grübelei zu schauen: Wird dieses Problem, über das du gerade grübelst, dich in einem Jahr noch beschäftigen?

Coaching

Folgende Sätze höre ich von Klient:innen am Anfang meiner Coachings besonders häufig:

All diese Aussagen haben eine Sache gemeinsam: Der Wunschzustand ist bereits bekannt, der Weg dorthin ist das Problem. Viele Menschen wissen in der Theorie eigentlich, was sie ändern müssten – schaffen es aber ohne Hilfe nicht.

Es gibt im Leben Situationen, in denen kommen wir alleine einfach nicht so richtig weiter. Dies gilt für jeden Menschen früher oder später einmal. Hilfe annehmen zu können, ist deshalb ein Zeichen von Stärke!

Ein Coaching könnte für dich relevant sein, wenn du das Gefühl hast, dass du alleine nicht weiterkommst. Es kann eine Herausforderung sein, innere Ruhe zu finden. Insbesondere, wenn deine Glaubenssätze und Verhaltensmuster tief verankert sind.

Du möchtest mehr darüber erfahren, wie du mit meiner Hilfe innerhalb von 12 Wochen ein neues Leben in Ruhe und Klarheit kreieren kannst? Dann entdecke jetzt mein 1:1 Coaching.

Wichtiger Hinweis: Wenn du Depressionen hast oder an einer anderen psychischen Erkrankung leidest – oder eine Störung bei dir vermutest, hilft dir eine psychologische Therapie weiter. Mehr Informationen findest du hier: eterminservice.de (alternativ kannst du dich direkt an deine Krankenkasse wenden).

Social Media Detox

Wusstest du, dass sich ein übermäßiger Handykonsum negativ auf deine mentale und physische Gesundheit und dein Sozialleben auswirken kann? Der ständige Vergleich mit anderen auf Instagram, TikTok & Co. kann eine Negativspirale aus Mangelgefühlen entfachen, wenn du dieser Selbstdarstellung eine zu hohe Bedeutung beimisst.

Fühlst du dich beim Blick auf den Bildschirm unruhig, gestresst und einsam oder hast die ständige Angst, etwas zu verpassen, wenn du nicht am Handy bist, ist die Zeit reif für einen Social Media Detox.

In dem du dir bewusste Pausenzeiten einrichtest, lernst du, achtsam mit Social Media umzugehen. Du besinnst dich auf das, was tatsächlich um dich herum passiert, kannst dich vor schlechter Stimmung und Unzufriedenheit schützen – und wirst innere Ruhe und Ausgeglichenheit finden.

Zeit in der Natur verbringen

Fühlst du dich gestresst, ist es wichtig, dass du ein Ventil findest, um diesen Stress abzubauen. Zeit in der Natur zu verbringen, kann wahre Wunder bewirken. Geh raus, mach einen Spaziergang, fahr mit dem Rad durch deine Stadt und entdecke neue Orte und Gegenden – oder nimm dir einfach die Picknickdecke mit an den nächsten See.

Die frische Luft wird dir helfen, auf andere Gedanken zu kommen. Bist du in der Natur und raus aus der lauten Stadt, trägt die äußerliche Entschleunigung um dich herum dazu bei, innere Ruhe zu finden. Damit sich ein positiver Effekt einstellt, solltest du mindestens 2 Stunden pro Woche in der Natur verbringen – darauf weist eine Studie von 2019 hin, die in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“ veröffentlicht wurde.

Fokussiere dich auf Dinge, die du kontrollieren kannst

Innere Ruhe zu finden, hat etwas mit Zufriedenheit zu tun. Diese gerät aber ins Wanken, wenn du dich über Dinge aufregst, die du gar nicht ändern kannst. Auch der Vergleich mit anderen trägt nicht positiv zu deiner inneren Zufriedenheit bei. Du wirst immer jemanden finden, der deinen Job besser macht als du, besser aussieht, die glücklichere Beziehung hat, ein sinnstiftenderes Leben führt. Doch Stopp! – diese negativen Gedanken, die aus solchen Vergleichen entstehen, hast du selbst zu verantworten.

Wenn du nach Perfektion strebst, wirst du nicht glücklich. Nichts auf dieser Welt ist perfekt – und insbesondere nicht das Leben von anderen. Also hör auf, dich zu vergleichen oder eifersüchtig zu sein.

Fokussiere dich stattdessen auf die Dinge, die du kontrollieren kannst. Wenn es nicht in deiner Macht steht, eine Situation zu verändern, kannst du sie entweder akzeptieren wie sie ist – oder dich selbst verändern.


Ein konkretes Beispiel: Du hast einen Arbeitskollegen, der dir mit seiner Art so richtig auf die Nerven geht. Du musst allerdings mit ihm zusammenarbeiten und es ist nicht absehbar, dass sich die Situation ändert. Du hast bereits Gespräche geführt, aber es hat alles nichts gebracht.

Es gibt jetzt drei Optionen:

  • Du kannst dich jeden Tag über diesen Kollegen ärgern und dich von seiner Art triggern lassen.
  • Du kannst an deiner inneren Haltung arbeiten und versuchen, dich nicht provozieren zu lassen.
  • Du kannst dich selbst verändern und dir ein neues, positives Arbeitsumfeld suchen.

Die für dich schlechteste der drei Optionen ist sicherlich die erste – letztlich schadest du dir damit nämlich selbst. Wir dürfen uns selbst verändern, um innere Ruhe zu erlangen.


Erinnere dich daran, dass es nichts bringt, nach Perfektion zu streben. Dies ist ein unrealistischer Zustand, den du nie erreichen wirst und der dich nur unglücklich macht. Verleugne aber gleichzeitig nicht dein Gefühl und nimm deine innere Unruhe als deutliches Warnsignal wahr – du kannst jeden Tag neu wählen, wie du leben möchtest.

Stressfaktoren reduzieren

Stress ist der häufigste Auslöser für innere Unruhe – und steht damit deiner inneren Ausgeglichenheit im Weg. Damit du innere Ruhe finden kannst, ist es wichtig, Stressoren (Stressfaktoren) zu identifizieren und zu eliminieren.

Leider können wir nicht sämtliche Stresssituationen aus unserem Alltag verbannen. Vieles liegt gar nicht in unserer Hand – und Stress muss auch nicht immer zwangsläufig etwas Negatives sein (Stichwort: positiver Stress).

Wiederkehrende Stressfaktoren, die dich belasten, solltest du aber nicht ignorieren. Schreibe am besten einmal auf, was genau dich immer wieder stresst. Das kann je nach Mensch ganz unterschiedlich sein, zum Beispiel im Job:

  • Überforderung im Job durch zu viele oder zu schwere Aufgaben
  • Unterforderung im Job durch Aufgaben, die nicht deinem Können und Wissen entsprechen
  • Reizüberflutung aufgrund von Geräuschempfindlichkeit (zum Beispiel im Großraumbüro)

Kennst du deine Stressauslöser, kannst du damit anfangen, sie zu reduzieren und abzuschwächen. Suche das Gespräch mit deiner:m Chef:in, besorge dir für das Großraumbüro ein paar angenehme Kopfhörer – oder überlege, den Job zu wechseln, wenn er dich nicht glücklich macht.

Bist du genervt, weil dich deine Kollegin schon wieder kurzfristig um die Übernahme eines Projektes bittet, hilft ein offenes und ehrliches “Nein”. Warum das wichtig ist und wie du richtig “nein” sagst, kannst du in meinem Beitrag nachlesen: Nein sagen lernen.

Umgang mit negativen Menschen

Fühlst du dich oft unausgeglichen, kann es sein, dass einige der Menschen in deinem Umfeld Energieräuber sind: Statt aus der Freundschaft oder Beziehung mit ihnen Kraft zu schöpfen, fühlst du dich nach einem Treffen ausgelaugt oder gereizt. Diese energieraubenden Menschen stehen dir im Weg, wenn du innere Ruhe finden möchtest.

Mit negativen Menschen umgehen - 5 Tipps

Mein Tipp: Suche ein klärendes Gespräch mit ihnen oder versuche den Kontakt mit ihnen einzuschränken. Erfahre hier, wie du am besten mit negativen Menschen umgehst.

Bewegung und Yoga

Regelmäßiger Sport und Bewegung können bei innerer Unruhe wahre Wunder bewirken und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Ausgeglichenheit und Gelassenheit sein, denn: Bewegung jeglicher Art baut überschüssiges Adrenalin und das Stresshormon Kortisol ab.

Nicht umsonst betonen Psychologen immer wieder die Bedeutung von Bewegung und Sport als Stresskiller Nummer eins.

Vielleicht kombinierst du den Sport gleich noch mit frischer Luft, denn der zusätzliche Sauerstoff und die Sonne wirken sich positiv auf dein Befinden aus. Welchen Sport du absolvierst, bleibt ganz dir überlassen: Joggen, Radfahren, Fitnessstudio, lange Spaziergänge oder eine Wandertour.

Auch Entspannungsübungen helfen, innere Ruhe zu finden. Mit Yoga, Atemübungen, Progressiver Muskelentspannung oder Autogenem Training kannst du Gelassenheit und Ausgeglichenheit trainieren. Durch die Übungen verschärft sich die Wahrnehmung deines Körpers wieder mehr, du achtest verstärkt auf deine eigenen Bedürfnisse und kannst mehr bei dir selbst ankommen.

Selbstliebe lernen

Bist du oft unzufrieden mit dir selbst und deinem Leben? Oder vergleichst du dich ständig mit anderen? Fühlst du dich häufig gestresst, ausgelaugt oder gereizt – hast du vielleicht sogar das Gefühl, nicht zu genügen? Dann kann es gut sein, dass du dir selbst zu wenig Liebe schenkst.

Selbstliebe zu lernen ist ein immens wichtiger Schritt, wenn du innere Ruhe finden möchtest. Es gibt verschiedene Strategien und Wege, mit denen du lernen kannst, dich selbst zu lieben. Diese erfordern Zeit, Mut und Geduld – denn schlechte Angewohnheiten verschwinden meist nicht über Nacht.

Es kann aber bereits helfen, wenn du mehr Zeit mir dir selbst verbringst (Stichwort: „Me-Time“). Mach etwas, was dir gut tut. Achte dabei nur auf dich selbst und deine Bedürfnisse. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern ist ein wichtiger Schritt zu mehr Selbstakzeptanz und -liebe.

Hier kommen ein paar Beispiele, was du tun könntest, um mehr Quality Time mit dir selbst zu verbringen:

  • Geh aus oder koche dir dein Lieblingsgericht (je nachdem, was dir mehr Freude bereitet)
  • Lass dir ein heißes Bad ein, zünde Kerzen an und lausche deiner Lieblingsmusik
  • Setze Kopfhörer auf, schalte deinen Lieblingssong ein und tanze durch die Wohnung
  • Gehe in die Natur und absolviere einen langen Spaziergang im Wald
  • Telefoniere endlich mal wieder mit einer guten Freundin oder besuche sie

Welche Dinge dir gut tun, dir Spaß machen und dich entspannen, weißt du selbst am besten. Was auch immer du machst – Hauptsache, du fühlst dich gut dabei. Sobald du entspannt bist, wird die innere Ruhe viel leichter in deinen Geist einziehen können.

Tipp: Starte in den nächsten sieben Tagen mit meinen 44 Affirmationen in den Tag und beobachte, wie sich dein Gefühl verändert.

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Bewusste Ernährung

Einerseits beeinflusst das Stresslevel unser Essverhalten.

Andererseits wirkt sich unser Essverhalten auf das Stresslevel aus.

Chronisch gestresste Menschen tendieren häufiger dazu, sogenanntes “Stressessen” zu betreiben. Das liegt daran, dass das Stresshormon Cortisol den Appetit anregt. Eine schlechte Ernährung kann sich wiederum negativ auf unsere mentale Gesundheit auswirken und Stress befeuern.

Auch wenn es vielleicht seltsam klingt: Was und wie wir essen, kann unsere innere Ruhe beeinflussen. Ein Übermaß an Fast Food und Fertigprodukten schlaucht unseren Körper, dabei liefern sie noch nicht einmal gute Nährstoffe.

Iss stattdessen viel frisches Obst und Gemüse, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte sowie Kräuter. Die dort enthaltenen Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe sind wahre Gesundheits-Booster.

Vision Board kreieren

Vision Boards sind eine sehr wirkungsvolle Methode, um mehr Ruhe in dein Leben zu bringen. Ein Vision Board hilft dir dabei, deine Wünsche und Ziele zu formulieren.

Ein Vision Board ist eine Art Collage, auf der du all deine Zukunftsträume und Visionen festhältst. Das Vision Board kann die innere Ruhe fördern, weil es den Fokus auf konkrete Ziele richtet, auf die du hinarbeiten kannst.

Viele Menschen empfinden eine große Ruhe und Klarheit, wenn sie einmal ihr “Warum” gefunden haben und wissen, wofür sie morgens aufstehen.

In meinem Beitrag zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du dein eigenes Dream Board kreierst: Vision Board erstellen

Selbstsabotage vermeiden

Erwartest du, dass alles, was du tust, zu 100 % klappen muss? Tendierst du dazu, anderen Menschen die Schuld zu geben, wenn etwas in deinem Leben nicht gut läuft? Startest du mehr Projekte, als du fertigstellen kannst und gerätst dadurch immer wieder in stressige Situationen? Oder möchtest du ein bestimmtes Verhalten ändern, tappst dann aber doch wieder in die immer gleichen Verhaltensmuster? Dann kann es sein, dass du dich sabotierst.

Selbstsabotage_Beispiel

Hauptauslöser dieser Selbstsabotage ist oftmals ein geringes Selbstwertgefühl: Wahrscheinlich bist du nicht zu 100 % davon überzeugt, dass du über die Fähigkeiten verfügst, die dich an dein Ziel bringen. Oder du denkst, dass du es gar nicht verdient hast, dort anzukommen.

Wenn du aber deine eigenen Ziele, Wünsche und Bedürfnisse nicht respektierst oder sie andauernd hinter die deiner Mitmenschen stellst und untergräbst, ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass du zur innere Ruhe finden wirst. Es ist daher wichtig, dass du dieses selbstsabotierende Verhalten reflektierst und sukzessive einstellst. 

Möchtest du wissen, wie es dir gelingt, dich nicht mehr selbst zu sabotieren, lies unbedingt meinen Blogartikel zum Thema Selbstsabotage.

Die schönsten Sprüche: Innere Ruhe finden

Die folgenden Sprüche befassen sich mit dem Weg, innere Ruhe zu finden. Vielleicht findest auch du dich darin wieder und kannst sie zu einem Lebensmotto für dich machen.

Stille und Ruhe bringen die ganze Welt ins rechte Maß zurück.

Lao-Tse

Im fließenden Wasser kann man sein eigenes Bild nicht sehen, wohl aber im Ruhenden.

Lao-Tse

Wenn dein Leben schwer geworden ist, denk nur einen Tag in Ruhe über dich nach. Das wird dir mehr einbringen als ein ganzes Jahr einfach nur weiterzumachen.

Arthur Schopenhauer

Akzeptiere alles, was dir die Gegenwart bietet, als hättest du es dir ausgesucht.

Eckhart Tolle

Nur die Ruhe in uns selbst lässt uns sorglos zu neuen Ufern gleiten.

Adalbert Stifter

Konzentriere dich in deinem Leben auf die wesentlichen Dinge und lebe mit dir und der Welt in Harmonie.

Seneca

Ein ruhiger Geist wird zum Spiegel des Universums.

Dschuang Dsi

Wenn es dir gelingt, die innere Ruhe zu erobern, so hast du mehr getan als derjenige, der Städte und ganze Reiche erobert hat.

Michel de Montaigne

Buchempfehlungen

Wenn du tiefer in das Thema “Innere Ruhe finden” einsteigen möchtest, kann ich dir folgende Bücher ans Herz legen:

Fazit

Um innere Ruhe zu finden, braucht es Mut und Geduld. Dazu gehört, dass du allen Erfahrungen, Gedanken und Gefühlen einen Raum gibst – auch wenn sie sich belastend anfühlen.

Erwarte nicht zu viel von dir – dass du diesen Beitrag liest, ist ein erster wichtiger Schritt. Setze dich nicht unter Druck und sei nicht zu streng mit dir.

Was du auf deinem Weg zur inneren Ruhe nicht vergessen solltest, ist, dass die Unruhe, die du verspürst, ein Symptom ist – nicht aber die Ursache selbst. Um langfristig innere Ruhe zu finden, ist es wichtig, dass du der Ursache auf den Grund gehst. Das ist nicht unbedingt einfach und wahrscheinlich musst du dafür deine Komfortzone verlassen. Doch die Getriebenheit, die du spürst, kann ein wichtiger Wegweiser sein.

Sie kann darauf hindeuten, dass du etwas in deinem Leben verändern solltest. Bist du zum Beispiel enorm gestresst von deinem Job, solltest du vielleicht darüber nachdenken, ihn zu wechseln. Streitest du dich immer wieder heftig mit deinem Partner oder deiner Partnerin, ohne dass sich danach etwas ändert, solltest du vielleicht die Beziehung beenden. 

Was das Richtige für dich ist, weißt nur du selbst. Aber indem du deinem Tag mehr Struktur gibst, Prioritäten setzt und deine Ressourcen gut verteilst, sparst du deine wertvolle Energie, bist ausgeglichener und ruhiger.

Über den Autor

Über den Autor

Chris Bloom ist Systemischer Therapeut, Autor, Podcaster und Speaker. Nach einem Studium der Gesundheits­ökonomie (M.Sc.) arbeitete Chris im Gesundheits­bereich. Seit 2017 ist Chris als Coach tätig und hat sich auf die Themen Selbstvertrauen, Selbstliebe und Selbstkenntnis spezialisiert.

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<a href="https://chrisbloom.de/author/chris/" target="_self">Chris Bloom</a>

Chris Bloom

Ich bin Chris Bloom – Systemischer Therapeut, Gesundheitsökonom (M. Sc.), Autor, Podcaster, Speaker und Coach. Unsere Gedanken und die richtige innere Haltung empowern uns, unser Leben nach unseren Wünschen zu kreieren. Das Fundament hierfür bilden die drei Säulen: Selbstvertrauen, Selbstliebe und Selbstkenntnis. Diese sind für uns individuell erlernbar – wie das Einmaleins in der Schule. Ich helfe dir dabei, dieses Fundament zu schaffen – damit du das Leben leben kannst, das du dir wünscht. Infos zu meiner Vita und Vision: Wer ist Chris Bloom?

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