In diesem Beitrag entlarve ich 18 typische Energieräuber und sage dir, wie du mit ihnen umgehen kannst – um deine emotionale Gesundheit zu schützen.
30-Sekunden-Zusammenfassung
- Energieräuber kosten uns Kraft und rauben uns buchstäblich den letzten Nerv.
- Sie lauern überall: sowohl Menschen als auch Situationen, Gedanken und Verhaltensweisen können echte Energiediebe sein.
- Ist ein Energiedieb am Werk, fühlen wir uns meist ausgelaugt, erschöpft und müde – manchmal auch gereizt oder aggressiv.
- Da wir nur begrenzte Ressourcen haben, ist es wichtig, kräftezehrende Mitmenschen, Situationen und Umstände aus dem Leben zu verbannen.
- Kommst du mit einem klärenden Gespräch nicht weiter, hilft manchmal nur noch ein Kontaktabbruch.
Was sind Energieräuber?
Es kann der Freund sein, der sich andauernd über seinen Job beschwert, die eigene Mutter, die immer wieder ungefragt deine Beziehung kommentiert oder deine Chefin, die ständige Überstunden für etwas ganz Normales hält. Aber auch Schlafmangel, dauerhafter Stress und Selbstsabotage (nicht selten rauben wir uns nämlich selbst Energie) gehören dazu: Sie alle sind Energieräuber.
Energieräuber, -diebe oder -vampire sind sowohl Menschen als auch Situationen oder Gedanken, die uns Kraft kosten und uns buchstäblich den letzten Nerv rauben können. Die Gründe dafür können ganz unterschiedlich sein.
Klar ist jedoch, dass Energiefresser überall lauern. Sie finden sich in allen sozialen Schichten und Gruppen, völlig unabhängig von Status und Besitz, Ausbildung und Beruf und Religionszugehörigkeit.
Du kennst es wahrscheinlich selbst: Bestimmte Menschen, Situationen oder Gedanken können uns unsere gesamte positive Energie nehmen. Nach einem solchen Erlebnis fühlen wir uns müde, ausgelaugt und energielos oder gereizt.
Dir kommt das bekannt vor und dir fallen direkt entsprechende Menschen oder Situationen ein? Dann ist es wahrscheinlich, dass ein Energiedieb am Werk war. Wie können wir Energievampire meiden? Dazu ist es wichtig, dass du erkennst, wer oder was dir deine positive Energie raubt.
Wie erkenne ich Energieräuber?
Menschliche Energiediebe verfügen oft wenig bis gar keine Empathie, haben aber eine gute Nase für Menschen, die hilfsbereit und empathisch sind. Sie docken sich quasi sich an die Energiequellen der “Opfer”. Daher werden insbesondere empathische Frauen und Männer häufig Opfer von Energieräubern.
Doch welche Energieräuber gibt es überhaupt und wie kannst du diese erkennen? Zunächst einmal müssen wir zwischen menschlichen Energievampiren und kräftezehrenden Situationen unterscheiden.
Menschliche Energiediebe
Menschen, die dir immer wieder deine Energie rauben, kannst du an folgenden Warnzeichen erkennen:
Sie
- akzeptieren deine Grenzen nicht,
- setzen dich unter Druck (beispielsweise durch Beschuldigungen oder Unterstellungen),
- erzeugen in dir Schuldgefühle,
- nötigen dich dazu, dich zu rechtfertigen und zu erklären,
- stellen sich selbst entweder als Opfer oder als Einschüchterer dar,
- verwickeln dich in Konflikte, sind selbst aber überhaupt nicht kritikfähig.
Wenn du einen menschlichen Energieräuber in deinem Umfeld hast, fühlst du dich in seiner Gegenwart häufig schlecht, ausgelaugt, schuldig oder sogar aggressiv. Obwohl du es wahrscheinlich nicht möchtest, kreisen deine Gedanken häufig um diesen Menschen.
Energiediebe sind oft selbst in irgendeiner Weise verwundet. Möglicherweise sind sie als Kind in einem überperfektionistischen Elternhaus groß geworden und es wurde ständig an ihnen rumgenörgelt, was sie nun auf andere Menschen übertragen.
Auch wer nicht zur Eigenverantwortung erzogen wurde, kann es sich im Erwachsenenalter in einer Opferrolle bequem machen und ständig die Hilfe von anderen verlangen.
Wer die Energie und Kraft anderer Menschen für sich selbst anzapft – um beispielsweise die eigene Schwäche und Unsicherheit zu kompensieren – macht das häufig gar nicht bewusst.
Der Fakt, dass diese Menschen gar keine Energieräuber sein möchten, ändert nichts an der Tatsache, dass sie dir deine Kräfte und Ressourcen nehmen. Sie bringen dich aus dem Gleichgewicht.
Energieraubende Situationen & Gedanken
Wir alle haben uns schon in Situationen wiedergefunden, die unsere Energiereserven förmlich leer zu saugen schienen. Wir fühlen uns danach erschöpft, ohne dass wir im Gegenzug für all die investierte Energie etwas erhalten.
Folgende Situationen, Gedanken und Verhaltensweisen kosten uns Kraft und Energie:
- Diskussionen über Nebensächlichkeiten
- Gerüchte über andere verbreiten
- Rumgrübeln und Gedankenschleifen, Sorgen und Zweifel immer wieder durchgehen
- Suche nach Bestätigung und Anerkennung
- Perfektionismus
Es gibt unzählige Beispiele für situative Energiediebe. Sicher fallen dir selbst auch einige Situationen und Verhaltensweisen von dir oder anderen ein, die dir immer wieder Energie rauben.
Wir haben also verschiedene kräftezehrende Menschen und Situationen erkannt und identifiziert. Jetzt schauen wir uns an, wie du diese Energieräuber loswerden kannst.
Wie werde ich Energiesauger los?
Wir haben bereits geklärt, woran du Energieräuber erkennen kannst – sowohl menschliche als auch situative. Jetzt ist es wichtig, einen Weg zu finden, wie wir mit diesen Menschen, Gedanken und Situationen umgehen können.
Am besten ist es natürlich, wenn du Energiesauger jeglicher Couleur aus deinem Leben verbannst – schlechte Angewohnheiten und Menschen, die dir den letzten Nerv rauben, haben ohnehin keinen guten Einfluss auf dein Leben.
Allerdings ist die Welt nicht schwarz-weiß. Negative Menschen loszuwerden, ist manchmal nicht einfach beziehungsweise nicht ohne Weiteres möglich. Schauen wir uns dafür aber verschiedene Situationen einmal genauer an.
Freunde oder Bekannte sind der Energieräuber
Du hast die Person identifiziert, die deine gesamte positive Energie raubt und dich immer wieder emotional runterzieht? Dann wird es Zeit, dich zu entscheiden – möchtest du die Beziehung zu dieser Person aufrechterhalten?
Egal ob Freund:in, Angehörige:r oder Bekannte:r – hinterfrage die Beziehung zwischen euch.
Habt ihr beide auch positive Momente?
- Ja: Wenn ihr auch gute Zeiten miteinander habt, solltest du dich fragen, ob diese Momente ausreichen, um an deiner Freundschaft oder Beziehung zu dieser Person festzuhalten. Ist dem so, solltest du ein klärendes Gespräch mit ihr oder ihm suchen und deutlich machen, dass die aktuelle Situation für dich nicht tragbar ist und dass du zwar an der Freundschaft hängst, sie unter diesen Umständen aber nicht weiterführen möchtest.
- Nein: Es gibt eigentlich gar keine schönen Momente mehr zwischen euch, für die es sich lohnt, die Beziehung aufrecht zu erhalten? Dann solltest du dich fragen, ob du wirklich noch den Kontakt zu der energiestehlenden Person aufrecht erhalten möchtest. Ziehe einen Kontaktabbruch in Erwägung, wenn dir die Person nicht gut tut.
Ein Arbeitskollege raubt deine Energie
Was aber ist, wenn du der Person, die deine Energie raubt, gar nicht so einfach aus dem Weg gehen kannst – beispielsweise weil ihr gemeinsam arbeitet? In einer solchen Situation ist es umso wichtiger, dass du mit ihr oder ihm ein klärendes Gespräch suchst.
Du hast es bereits angesprochen, kommst aber nicht weiter? Vielleicht ist es sinnvoll, eine:n unbeteiligte:n Dritte:n hinzuziehen – zum Beispiel eine:n andere:n Kolleg:in oder dein:e Chef:in.
Entdecke auch meine Podcast-Folge zu dem Thema: Gelassenheit im Job.
Nützt auch das nichts, solltest du abwägen:
- Wie viel Energie raubt dir diese Person?
- Kannst du dennoch weiterhin mit ihr zusammenarbeiten?
- Oder ist es gesünder, die Beziehung gänzlich abzubrechen?
Womöglich hilft es, für einige Zeit Abstand zu gewinnen. Vielleicht ist es eine Option, dich in eine andere Abteilung versetzen zu lassen, einen Job im Ausland anzunehmen oder den Kontakt anderweitig zu reduzieren. Falls das nicht möglich ist und die Person dir weiterhin deine ganze positive Kraft nimmt, solltest du über einen Jobwechsel nachdenken.
Denn vergiss nicht: Du verbringst in deinem Leben so viel Zeit auf Arbeit, dass sich negative Erfahrungen und Erlebnisse dauerhaft negativ auch auf dein Privatleben auswirken. Diese psychischen Folgen eines ständigen Energieraubs sind es auf die Dauer nicht wert. Kein Job der Welt sollte es wert sein, die eigene emotionale Gesundheit aufs Spiel zu setzen.
Sollte ein Jobwechsel für dich nicht in Frage kommen, gibt es einen sehr effektiven, aber herausfordernden Weg. Du kannst deine eigene Einstellung und Haltung zu der energieraubenden Situation verändern.
Experten (zum Beispiel Psychologen) sprechen in diesem Zusammenhang von Reframing. Das Ziel: Statt dich auf das Negative zu fokussieren, nimmst du eine neue Perspektive ein, die dir den Umgang mit der Situation erleichtert.
Beispiel: Dein nerviger Kollege erhält eine neue Rolle im Unternehmen. Statt dich darüber zu ärgern, “reframest” du die Situation. Du nimmst ihn fortan als Trainingspartner wahr, die dir dabei hilft, das Nein-Sagen zu üben.
Energieraubende Gedanken und Situationen
Gedanken, Verhaltensweisen und bestimmte Situationen können immer wieder an deinen Kräften zehren.
Perfektionismus, überhöhte Ansprüche an dich selbst und mangelnde Selbstakzeptanz sind sogenannte innere Stressoren, die du bewusst entlarven solltest. Verabschiede dich von dem Gedanken, perfekt sein zu müssen und versuche dich stattdessen so zu akzeptieren, wie du bist – mit all deinen Stärken und Schwächen.
Auch bestimmte Verhaltensweisen können echte Energiefresser sein: Rauchen, mangelnde Bewegung, ungesunde Ernährung, zu wenig Schlaf, Unordnung, kaum frische Luft – die Liste ist endlos. Entscheidend ist, welche Energiefresser es sich in deinem Alltag bereits bequem gemacht haben.
Nimm dir Zeit für dich und versuche, diese Verhaltensweisen und Gedanken zu eliminieren. Du wirst sehen: Schon sobald du einige kleinere Dinge änderst, kann sich das im Ganzen positiv auf dein Leben und deinen Alltag auswirken.
18 häufige Energieräuber (und wie du richtig reagierst)
Im Folgenden stelle ich dir die häufigsten Energiediebe vor, die uns im Leben begegnen – und sage dir, wie du mit ihnen bestmöglich umgehst. Dazu gehören sowohl andere Menschen als auch Beziehungen sowie eigene Verhaltens- und Denkmuster.
Negative Menschen
Dieser Punkt ist so wichtig, dass ich ihn weiter oben bereits erwähnt hab. Du selbst kennst es wahrscheinlich nur zu gut: Unsere Mitmenschen können uns manchmal wirklich den letzten Nerv rauben.
In meiner Podcast-Folge zeige ich dir 4 Wege, wie du dich von Energiedieben abgrenzen kannst:
Ob sie nur von sich selbst reden, nerven oder ständig jammern und sich beschweren, ohne an Lösungen interessiert zu sein: Negative Menschen rauben uns positive Energie und ziehen uns runter.
Es ist ganz egal, welche Art von Hilfe du diesen Menschen anbietest – sie werden sie nicht nutzen. Negative Menschen lieben es nämlich, zu jammern und sich zu beschweren, denn genau das ist die Art von Aufmerksamkeit, die sie erzeugen wollen.
Indem du ihnen diese gewollte Aufmerksamkeit schenkst, beraubst du dich zugleich deiner eigenen wertvollen Energie.
Frage dich deshalb:
- Was gibt dir diese Beziehung?
- Gibt es zwischen euch auch positive Momente?
- Lohnt es sich für dich, den Kontakt mit der Person aufrechtzuerhalten?
- Willst du die Beziehung überhaupt weiterführen?
Manchmal ist es sinnvoller, die Beziehung oder Freundschaft zu beenden, wenn du nichts Gutes mehr daraus ziehst. Der Kontaktabbruch ist leider in einigen Fällen die letzte Option, um mit diesem negativen Menschen umzugehen – und deine eigenen Ressourcen zu schützen.
Beziehungen
Hast du das Gefühl, dass dein:e eigene:r Partner:in ein Energieräuber ist? Falls dem so ist, hast du sicherlich schon mehrfach das Gespräch mit ihr oder ihm gesucht. Ändert sich ihr oder sein Verhalten dennoch nicht, solltest du dich ebenso wie in einer Freundschaft fragen, ob du die Beziehung weiterhin aufrecht erhalten möchtest.
Folgende Beziehungen rauben dir typischerweise die Energie:
- On-Off-Beziehungen – der ständige Wechsel laugt dich aus.
- Beziehungen mit einem Narzissten – die toxische Art macht dich mürbe und unglücklich.
- Toxische Beziehungen – wenn du dich fragst, ob dein:e Partner:in ein Energiedieb ist, findest du in meinem Beitrag Toxische Beziehungen erkennen einen Selbsttest.
Streitet die Partnerin oder der Partner das Verhalten weiterhin ab oder merkst du, dass weiterhin deine Kräfte und Energie abgezapft werden, solltest du dich abgrenzen. Die eigenen Bedürfnisse sind auch in einer partnerschaftlichen Beziehung mindestens genauso wichtig wie die des Partners.
Du siehst kaum noch einen Sinn? Teile dies ihr oder ihm mit. Vielleicht wird ihr oder ihm nun die Brisanz des Themas bewusst. Zeigt er oder sie zumindest etwas Einsicht, kann es sich lohnen, eure Beziehung zu retten.
Zur Wahrheit gehört aber auch: Die Partnerschaft mit einem Energievampir endet oft in einer Trennung. Und in vielen Fällen ist das für dich auch besser so, auch wenn das zunächst hart klingen mag – und echte Trennungsverarbeitung nie „angenehm“ ist.
Familie
Auch in der eigenen Familie sind Energiediebe keine Seltenheit. Es gibt Familienmitglieder, bei denen man oft das Gefühl hat, sie stehlen einem Energie. Nach Verabredungen fühlen wir uns erschöpft und frustriert.
Auch für Angehörige gilt: Distanziere dich, wenn dir der Mensch mehr Energie nimmt, als du bereits bist zu geben. Natürlich ist eine funktionierende Familie etwas sehr Schönes: Merkst du aber, dass dich bestimmte Personen in deinem familiären Umfeld immer wieder auslaugen, solltest du den Kontakt reduzieren, wenn ein klärendes Gespräch nichts bringt.
Keine Grenzen setzen können
Wer keine Grenzen ziehen kann, macht es Energievampiren einfach: Wenn wir regelmäßige Grenzübertritte zulassen (dazu gehört auch, konstant die eigenen Grenzen zu überschreiten), fühlen wir uns früher oder später erschöpft und ausgelaugt.
Grenzen setzen können heißt, achtsam mit sich selbst umzugehen. Grenzen geben an, welches Verhalten wir bei anderen Menschen akzeptieren und welches Verhalten wir als inakzeptabel empfinden.
Energieräuber werden immer wieder über unsere Grenzen gehen, wenn wir ihnen diese nicht aufzeigen – denn sie haben häufig keinen Respekt vor deinen Bedürfnissen.
Indem du lernst “nein” zu sagen, schaffst du klare Verhältnisse, auf die sich deine Mitmenschen einstellen können. Unterdrückter Ärger und aufgestaute Konflikte gehören dann der Vergangenheit an.
Du kennst deinen Beziehungstyp nicht
Wenn du deinen eigenen Beziehungstyp nicht kennst, kann es passieren, dass du dich immer wieder auf Partner:innen einlässt, mit denen eine Beziehung schwierig bis unmöglich ist – und die in vielen Fällen letztendlich zerbricht.
Erfahrungen in der Kindheit und im jungen Erwachsenenalter wirken sich darauf aus, welcher Beziehungstyp du bist. So zeigt zum Beispiel eine Studie der University at Buffalo aus dem Jahr 2019, dass eine liebevolle und warme Beziehung zur Mutter Kinder davor schützt, im späteren Leben ungesunde Beziehungen einzugehen.
Wird hingegen keine sichere Bindung zwischen Kleinkind und Bezugsperson aufgebaut, kann sich dies im Erwachsenenalter in Eifersucht, Angst, Wut, Kummer oder Niedergeschlagenheit manifestieren.
Psychologen und Therapeuten nutzen diese Erkenntnisse, um Verhaltensmuster und Glaubenssätze aufzudecken und aufzulösen, die aus der Kindheit stammen. Auch die Bindungstheorie basiert darauf. Stichwort: Bindungsangst und Verlustangst.
Wenn du wissen möchtest, welchem Bindungstyp du entsprichst, kannst du meinen Blog-Beitrag lesen und einen Selbsttest absolvieren: Welcher Beziehungstyp bin ich?
Mangelnde Gelassenheit
Stress kostet uns wertvolle Energie. Fehlt es dir an Gelassenheit, ist dein Stresslevel konstant im roten Bereich. Schon Kleinigkeiten bringen dich aus der Ruhe. Du fühlst dich aufgrund negativer Gedanken ständig unruhig und angespannt.
Bist du nicht gelassen, wird dein Körper in eine ständige Alarmbereitschaft gesetzt: Du fühlst dich angespannt, deine Muskeln und dein Stoffwechsel arbeiten auf Hochtouren. Wird dies zum Dauerzustand ohne ausreichende Entspannungspausen, lässt die fehlende Gelassenheit und der andauernde Stress dich ausbrennen: Es drohen Burnout, Erschöpfung und psychische Probleme. Wenn du energieraubende Situationen und Menschen aus deinem Leben verbannen möchtest, ist es ungemein hilfreich, wenn du beginnst, Gelassenheit zu trainieren.
In meinem Blogartikel Gelassenheit lernen findest du 16 hilfreiche Übungen, mit denen du deine Gelassenheit trainieren kannst – damit Energiediebe erst gar keine Chance haben, dich aus der Ruhe zu bringen.
Du bist nicht im Reinen mit dir
Wusstest du, dass du dir auch selbst deine wertvolle Energie rauben kannst? Ja, das geht – beispielsweise durch eine negative Grundeinstellung und mangelnde Selbstliebe – oder wenn du nicht mit dir im Reinen bist. Bist du ständig negativ eingestellt und erfüllt von Selbstzweifeln, Sorgen und Ängsten, nimmst du negative Dinge in deiner Umwelt und deinem Leben selektiv wahr.
Weil du dich nicht auf die positiven, sondern schlechten Dinge fokussierst, wirst du schneller gereizt und schlecht gelaunt. Deine Stimmung verschlechtert sich immer weiter – ein Teufelskreis.
Doch wie gelingt es dir, das Positive zu sehen, Selbstliebe zu lernen und mit dir ins Reine zu kommen? Machen wir uns nichts vor: Es ist ein Prozess, der nicht einfach zu bewältigen ist. Aber auch du kannst das schaffen. Wenn du wissen möchtest, wie Selbstfindung gelingt, kannst du dazu meinen Blogartikel zu sich selbst finden lesen.
Wenn du das Gefühl hast, alleine nicht weiter zu kommen, kann ich dich auf deinem Weg unterstützen. Ich durfte bereits mehr als 1000 Menschen in ein klares Lesen voller erfüllter Beziehungen begleiten. Entdecke jetzt meine 1:1 HEARTset Journey.
Zeigen sich pathologische Verhaltensweisen oder Anzeichen einer Depression, ist es wichtig, dass du mit eine:r professionellen Therapeut:in über deine negativen Gefühle und Gedanken sprichst.
Gedankenkarussell
Menschen denken tausende Gedanken jeden Tag. Sehr viele davon sind wiederkehrend. Wir haben aber nicht immer die volle Kontrolle darüber, welchen Gedanken wir uns hingeben. So kann es leicht passieren, dass unser Denken von Sorgen, Ängsten und Nöten bestimmt sind.
Können wir diese negativen Gedanken nicht ablegen, sondern sind von ihnen bestimmt, befinden wir uns schnell in einem sogenannten Gedankenkarussell. Meistens wird das Gedankenkarussell durch eine Erfahrung von außen oder durch Erinnerungen an bestimmte Situationen oder Probleme getriggert. Auf die “Grübelattacke” folgt dann eine negative Emotion.
Oft fällt es uns sehr schwer, aus diesem Gedankenkarussell auszusteigen. Die negativen Gedanken bestimmen unser Denken und verbrauchen unsere Energie. Häufig sorgen wir uns um Dinge, die wir selbst gar nicht in der Hand haben und die wir somit nicht ändern können.
Dennoch reiben wir uns immer wieder an ihnen auf. Durch dieses “Fighting against things you cannot control” (Dinge bekämpfen, die wir nicht kontrollieren können”) verlieren wir mehr und mehr unserer wertvollen Energie. Ein solches Gedankenkarussell ist also ein echter Energieräuber. Doch was hilft uns dabei, auszusteigen?
Verdrängen bringt uns nicht weiter. Vielleicht haben wir für eine kurze Zeit Ruhe vor unseren inneren Stimmen, den Ängsten und Sorgen – doch sie schweben letztendlich wie ein Damoklesschwert über uns.
Daher ist es wichtig, diese negativen Gedanken und Gefühle loszulassen. In meinem Blogartikel zeige ich dir 9 Methoden, mit denen du dein Gedankenkarussell stoppen kannst.
Schlafmangel
Schlaf dient unserer Erholung: Zellen, Gehirn und Muskeln regenerieren sich. Wir laden unsere Akkus auf und wachen im besten Fall erholt und voll neuer Energie wieder auf.
Doch was passiert, wenn du nicht schlafen kannst? Ständiger Schlafmangel ist ein echter Energieräuber: Wer 3 bis 4 Tage weniger als 5 Stunden pro Tag schläft, zeigt tagsüber Anzeichen eines Betrunkenen. Das liegt am Botenstoff Adenosin, der bei Schlafmangel ausgeschüttet wird. Redaktions- und Konzentrationsfähigkeit werden gehemmt.
Folgen des Schlafmangels:
- Überanstrengung
- Frustration
- fehlende Ausdauer
- erhöhter Stresspegel
- verlangsamte Denkfähigkeit
- leichtere Anfälligkeit für Infekte
Wie wissenschaftliche Studien zeigen, schwächt der durch Schlafmangel entstehende Stress unser Immunsystem. Nach einer Woche mit deutlich zu wenig Schlaf kommt es daneben zu einer Empfindlichkeit gegenüber Insulin. Tatsächlich leiden Menschen, die über Jahre hinweg zu wenig (oder schlecht) schlafen, häufiger an der Zuckerkrankheit Diabetes als ihre ausgeschlafenen Mitmenschen.
Doch wie können wir unseren Schlafmangel beenden? Ob Stress in der Uni oder im Job, Existenzängste aufgrund der Corona-Pandemie oder Probleme mit Freund:innen, der Familie oder Partner:in – die Gründe, warum wir zu wenig oder schlecht schlafen, können vielfältig sein.
Schnelle Tipps gegen Schlafmangel, die erwiesenermaßen helfen:
- Setze dich bewusst dem Tageslicht aus. Dies hilft deinem Körper dabei, eine gesunde circadiane Rhythmik (Schlaf-Wach-Rhythmus) zu entwickeln.
- Reduziere 2 Stunden vor dem Schlafengehen blaues Licht. TV, Smartphone oder Computer sollten in den Abendstunden tabu sein – das blaue Display-Licht hemmt die Melatonin-Produktion (Schlafhormon).
- Vermeide es, 6 bis 8 Stunden vor dem Zubettgehen koffeinhaltige Getränke zu konsumieren – dies kann die Schlafqualität nachgewiesenermaßen verschlechtern.
- Wenn du einen empfindlichen Schlaf-Wach-Rhythmus hast, solltest du auf einen langen Mittagsschlaf verzichten.
- Zur gleichen Zeit ins Bett gehen und aufstehen. Studien zeigen, dass mehr Routine die Schlafqualität verbessert.
- Absolviere eine Einschlafmeditation. Entspannungstechniken vor dem Zubettgehen beruhigen deinen Geist.
Wenn du merkst, dass du über einen lang anhaltenden Zeitraum keinen erholsamen Schlaf finden kannst, kann dir womöglich meine Einschlafmeditation helfen.
Ungesunde Ernährung
Neben Schlafmangel kann auch eine ungesunde Ernährung ein wahrer Energieräuber sein. Vielleicht kennst du es selbst: Morgens schnell den Kaffee mit Toast im Stehen verschlungen, um gerade noch pünktlich im Büro zu sein. Zum Mittag in der Kantine ein belegtes Brötchen. Und abends schnell noch eine Tiefkühlpizza vor dem Fernseher, bevor du müde ins Bett fällst.
Wie fühlst du dich? Wahrscheinlich nicht so fit und ausgeglichen, wie du es gerne wärst. Gerade fettreiche Nahrung können wir nur langsam verdauen. Nach dem Mittag oder in der Nacht liegt sie uns schwer im Magen. Unser Körper muss einen großen Teil seiner Energie dazu aufwenden, dieses Essen zu verdauen.
Die Konsequenz: Sitzen wir wieder am Schreibtisch oder versuchen einzuschlafen, ist weder für Konzentration noch für Entspannung genügend Energie übrig. Wir fühlen uns unkonzentriert, abgeschlagen und antriebslos – können abends oft aber auch nicht gut einschlafen, obwohl wir müde sind.
Besser machst du es mit einer leichten Ernährung. Natürlich verbietet dir keiner Pommes und manchmal hilft auch nur noch Schokolade – aber ein leichtes Essen braucht nicht nur nicht sehr lange zum Verdauen, sondern schenkt dir auch mehr Energie durch die darin enthaltenen Vitamine und Ballaststoffe.
Selbstsabotage
Es sind nicht immer die anderen, die uns unsere Energie rauben. Wir können uns auch selbst “bestehlen”. Oft passiert das ganz unbeabsichtigt, weil wir nicht im Reinen mit uns sind.
Aber auch Selbstsabotage kann ein Grund dafür sein, dass wir uns immer wieder in bestimmten Situationen oder nach bestimmten Begegnungen abgeschlagen, erschöpft und ausgebrannt fühlen.
Selbstsabotage entsteht durch Selbstzweifel, mangelndes Selbstvertrauen und gelernte Verhaltensmuster. Ein Beispiel: Du weißt eigentlich, dass du besser A tun solltest – trotzdem machst du immer wieder B.
Es gibt bestimmte Warnzeichen, die dich darauf hinweisen, ob du dich selbst sabotierst. Typische Beispiele für Selbstsabotage sind Prokrastination, Perfektionismus, geringer Selbstwert, Sabotage von sozialen Beziehungen und finanzielle Fehlentscheidungen.
Prüfe dich einmal:
- Wie sehr treibst du dich selbst an?
- Gönnst du dir Pausen?
- Neigst zu Prokrastination?
- Willst du immer alles perfekt machen?
- Suchst du ständig nach Anerkennung und Wertschätzung?
- Hast du das Gefühl, dass du selbst nicht genug bist?
- Bist du unfähig, Entscheidungen zu treffen?
Wenn du mehr über Selbstsabotage erfahren möchtest, kannst du einen Selbsttest in meinem Blogbeitrag absolvieren. Der Beitrag enthält viele Tipps und Übungen. Erfahre jetzt alles über Selbstsabotage.
Social Media
Wir alle haben in der derzeitigen Situation viel Zeit. Da wir unsere Freunde nicht im “Real Life” sehen können, verbringen wir sehr viel mehr Zeit vor unseren Smartphones, Laptops und Tablets – vor allem auf Social Media Plattformen.
Wird das Smartphone überwiegend aus Langeweile genutzt oder aus der Angst heraus, etwas zu verpassen, kann eine übermäßige Nutzung jedoch zwanghaft werden und Stress erzeugen. Social Media kann damit zu einem Energieräuber werden.
Daneben ist sich die Wissenschaft einig: Die ständige Konfrontation mit der vermeintlichen Perfektion und der inszenierten Realität auf Social Media wirkt sich negativ auf unsere mentale Gesundheit aus.
Wenn du verhindern möchtest, dass Soziale Medien dir deine Energie stehlen, solltest du einen bewussten und achtsamen Konsum erlernen. Das geht am besten mit einem regelmäßigen Social Media Detox.
Du kannst nicht vergeben & loslassen
Vergebung ist ein innerlicher Prozess, bei dem wir unsere Schuldzuweisungen, den Anspruch auf Wiedergutmachung oder den Wunsch nach Vergeltung loslassen. Wenn wir nicht vergeben oder schlechte Erfahrungen und Erlebnisse loslassen können, kann sich diese negative emotionale Erfahrung in uns manifestieren. Psychologen sind sich weitestgehend einig, dass Vergebung die Gesundheit fördert.
Wenn wir nicht vergeben, bleiben wir in der Opferrolle gefangen und geben unsere Selbstbestimmung auf. Dies kann sich langfristig sowohl auf unsere mentale als auch auf unsere physische Gesundheit auswirken:
- Wir sind immer wieder mit Gefühlen wie Wut, Groll, Verbitterung, Rache, Trauer, Schuld oder Scham konfrontiert.
- Diese Emotionen rauben uns unglaublich viel Energie und belasten uns.
- Stress und Antriebslosigkeit können ebenso eine Folge sein wie Verbitterung.
Indem du lernst, anderen Menschen, die dich verletzt haben, zu vergeben und zu verzeihen, kannst du ein Ventil öffnen, das die angestauten, negativen Emotionen aus deinem Körper fließen lässt. Dazu ist es wichtig, dass du lernst, loszulassen.
Es ist dabei nicht zwingend erforderlich, dass der Mensch, der dich verletzt oder schlecht behandelt hat, sein Fehlverhalten einsieht und sich bei dir entschuldigt. In erster Linie verzeihst du nämlich für dich, damit du dich endlich frei fühlen und die Erfahrungen loslassen kannst.
Unerwiderte Liebe & Emotionale Abhängigkeit
Unerwiderte Liebe tut verdammt weh und kann ordentlich an unserem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl kratzen. Wir sind emotional abhängig, da wir uns eine Beziehung mit einem Menschen wünschen, der sich nicht oder nur auf einer freundschaftlichen Basis für uns interessiert.
Unerwiderte Liebe ist ein echter Energieräuber. Indem wir uns etwas wünschen, das nicht erfüllt werden kann (die Beziehung mit einem bestimmten Menschen), blockieren wir uns für Verbindungen mit anderen Menschen.
Unerwiderte Liebe beruht auf unserem ganz menschlichen Bedürfnis nach Liebe und Zuneigung und auf unserer Vorstellungskraft. Zwei grundsätzlich großartige Eigenschaften, die uns als Menschen ausmachen – aber die eben auch dazu führen können, dass wir jemanden lieben, der uns nicht zurück liebt.
Einsamkeit
Fast jede:r von uns hat bereits die Erfahrung gemacht, wie es ist, einsam zu sein. Die Psychologie hat zwei wichtige Ursachen von Einsamkeit ausgemacht: Die emotionale Isolation (fehlende menschliche Verbindungen) und die soziale Isolation (fehlende menschliche Interaktion).
Wer ausgiebig Kontakt zu engen Bezugspersonen pflegt und sich in sozialen Netzwerken engagiert (hier sind explizit echte, menschliche Netzwerke gemeint – nicht Facebook und Co.!), erhöht statistisch gesehen die eigene Lebenserwartung. Auch Liebesbeziehungen haben einen großen, positiven Einfluss.
Gerade in der aktuellen Situation, in der wir unsere Freunde nicht oder nur selten treffen können, fühlen sich insbesondere Menschen, die ihre sozialen Kontakte nicht einfach ins Internet verlagern können oder wollen, schnell einsam. Einsamkeit raubt uns wertvolle Energie, besonders in einer Zeit, in der wir sehr achtsam mit unseren eigenen Ressourcen umgehen müssen.
Klinische Studien zeigen sogar, dass länger anhaltende Einsamkeit zu depressiven Symptomen führen kann. Es ist deshalb wichtig, diesen Zustand nicht einfach hinzunehmen, sondern aktiv dagegen vorzugehen. Wie du mit Einsamkeit umgehen kannst, zeige ich dir in meinem Blogbeitrag was tun gegen Einsamkeit?
Entscheidungen aufschieben
Viel zu oft schieben wir Entscheidung auf und vor uns her. Besonders, wenn wir vermeintlich unangenehme Dinge mit besonderer Tragweite entscheiden müssen.
Doch wie heißt es so schön: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wer immer wieder Entscheidung vor sich herschiebt und prokrastiniert, löst das Problem nicht, sondern verlagert es nur. Die Dinge und Entscheidungen sind weiterhin in deinem Unterbewusstsein präsent, belasten dich und rauben dir Energie.
Ständig hast du im Hinterkopf, dass da doch noch etwas zu tun ist. Nicht selten ist die Folge der Prokrastination dann, dass dich die Gedanken abends einholen und du wach im Bett liegst, ohne einschlafen zu können. Und siehe da: Schon sind wir wieder bei einem anderen Energieräuber, dem Schlafmangel.
Was kannst du also tun, wenn du dazu neigst, Entscheidungen immer wieder aufzuschieben und dich stattdessen mit anderen Dingen abzulenken?
Folgende Tipps können dir helfen:
- Versuche, die Dinge gleich zu erledigen.
- Wenn das nicht funktioniert: Mache dir eine To-Do-Liste, damit du sie nicht vergisst.
- Scheint dich die Aufgabe zu überfordern, kannst du komplexe Dinge in kleinere Teilschritte aufteilen.
- Erledige Teilschritt für Teilschritt – so hast du stetig Erfolgserlebnisse.
- Sei gut zu dir und lobe dich, wenn du etwas erledigt hast, was dir eigentlich zuwider ist.
Sobald du die erste Hürde genommen hast, ist es sehr viel einfacher, die nächsten Schritte zu gehen.
Zu viel Arbeit
Wenn du dich in deinem Job oder deinem Studium schnell erschöpft, ausgelaugt und frustriert fühlst, kann es sein, dass dir zu viel Arbeit deine Energie raubt. Jeder Mensch hat nur begrenzte Energie zu Verfügung.
Diese ist zum einen typenabhängig: Manche von uns empfinden ihren Job stressiger als andere. Aber auch der Job, die Branche, Unternehmenskultur, Vorgesetzte und Kolleg:innen beeinflussen, ob unsere Arbeit ein Energiedieb ist oder nicht.
Wenn du das Gefühl hast, dass dir dein Job immer wieder oder dauerhaft den letzten Nerv raubt, kann es helfen, eine Energiebilanz aufzustellen:
- Teile ein Blatt Papier in zwei Hälften.
- Auf die linke Seite schreibst du alle Energiediebe auf, also das, was dich an deinem Job nervt, ärgert oder dir Sorgen bereitet.
- Auf die rechte Seite kommen alle Energiegeber, also das, was dich auf deiner Arbeit motiviert und begeistert.
Sobald du diese Energiebilanz aufgestellt hast, kannst du damit anfangen, Energievampire zu reduzieren. Sage Projekte ab, die für dich zeitlich nicht machbar sind. Schränke den Kontakt zu Kolleg:innen ein, die dir immer wieder nur von ihren Problemen erzählen.
Langfristig solltest du dich auf die Geber-Seite konzentrieren: Welche Aufgaben machen dich glücklich? Worin liegen deine Stärken und wie kannst du diese besser aufbauen? In der Regel sind nämlich Menschen am glücklichsten, die einen Sinn in ihrer Arbeit sehen. Ist dein Job ein dauerhafter Energieräuber, solltest du überlegen, ihn zu wechseln.
Mangelnde Organisation
Auch schlecht strukturierte Abläufe im Alltag – sei es im Job oder im Privatleben – kann an den Energiereserven zehren. Mangelnde Organisation bedeutet mehr Zeitaufwand und geht auf die Nerven, da sie eng mit Überforderung und Chaos verbunden ist. Unordnung verhindert den Blick fürs Wesentliche und raubt uns Energie.
Versuche also, Chaos und Unordnung aus deinem Leben zu verbannen. Ein besseres Zeitmanagement hilft bereits, deinen Arbeitsalltag zu verbessern. Räume auf und trenne dich von all dem, was du nicht mehr brauchst. Die äußere Ordnung und Organisation kann dein inneres Gefühl beeinflussen. Indem du den Ballast der Vergangenheit abwirfst, fokussiert du dich wieder auf die Gegenwart.
Fazit
Wir benötigen unsere Energie, um gesund und positiv durchs Leben gehen zu können. Doch immer wieder kommt es vor, dass wir uns stattdessen müde, erschöpft und ausgelaugt fühlen – oft ohne zu wissen, warum.
In vielen Fällen sind Energiediebe am Werk, die uns wertvolle Ressourcen nehmen. Energiediebe können Menschen, Situationen und eigene Verhaltensweisen sein. Oftmals sind wir also selbst unser größter Energieräuber.
Doch wir sind all dem nicht hilflos ausgeliefert: Hast du deine persönlichen Energiediebe erkannt, hast du bereits den ersten wichtigen Schritten getan – jetzt geht es daran, diese kräftezehrenden Menschen, Begegnungen und Gedanken aus deinem Alltag zu verbannen – sofern es möglich ist.
Dazu kannst du dir als Hilfe eine Pro und Contra Liste machen: Schreibe auf die linke Seite, was dir nicht gut tut – auf die rechte Seite trägst du all das ein, was dich glücklich macht und dir Freude bereitet.
Es wird nicht immer einfach sein, Energiediebe und kräfteraubende Situationen aus deinem Leben zu verbannen. Sofern wir nur sporadisch mit Energievampiren zu tun haben, können wir das kompensieren.
Bist du aber ständig mit negativen Gedanken konfrontiert, wenn du dich mit einem solchen Energiekiller umgibst, hilft oft nur noch ein radikaler Kontaktabbruch. Gleiches gilt, wenn du dir dein eigenes Verhalten die Energie nimmt. Das solltest du nicht ignorieren. Reflektiere ehrlich, ob du dich selbst sabotierst. Zögere nicht, dir gegebenenfalls Hilfe von außen, wenn du alleine nicht weiterkommst.
Auch wenn das vielleicht schmerzt und nicht einfach ist: Sobald du dich von Menschen und Situationen trennst, dir dir deine wertvolle Energie rauben, kannst du endlich wieder tief durchatmen und dich mit den Dingen beschäftigen, die dir wirklich gut tun – das sollte dir deine Gesundheit und dein Glück wert sein.
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