Faktencheck: Wie verlieben sich Männer wirklich?

von | Stand: 8. Mrz 2024

Lies hier, wie Männer sich in vier Phasen verlieben. Außerdem erfährst du mehr darüber, ob sich Männer und Frauen wirklich anders verlieben, wie es immer behauptet wird.

30-Sekunden-Zusammenfassung

  • Obwohl das Gehirn kaum geschlechtsspezifische Unterschiede aufweist, verhalten sie Frauen und Männer während der vier Phasen des Verliebtseins anders.
  • Die Attraktivität einer Person für die andere ist in der ersten Phase besonders wichtig. Dabei zählt vorrangig das Äußere.
  • Emotionen spielen in der zweiten Phase eine große Rolle. Diese entscheiden darüber, ob der Mann einen Schritt weitergehen möchte.
  • Die dritte Phase gehört der Persönlichkeit. Hier stellt sich die Frage, ob ihr zusammenpasst.
  • In der vierten Phase wird das Fundament für eine Partnerschaft geschaffen. Er kann sich nun eine Zukunft mit dir vorstellen. Und du dir hoffentlich auch mit ihm.

Das sagt die Wissenschaft: So verlieben sich Männer

Die Frage danach, wie sich Männer verlieben, wird viel diskutiert. Es gibt beispielsweise die Ansicht, Männer verliebten sich anders als Frauen. Doch stimmt das auch?

Viele Menschen glauben, das männliche Gehirn würde anders funktionieren als das weibliche. Aktuellste Forschungen zeigen jedoch, dass das so nicht stimmt. Die Funktionsweise des Gehirns an sich ist erst einmal geschlechtsneutral.

Besonders interessant: Aus Studien weiß man, dass Menschen in puncto Dating und Beziehungen allgemein von bestimmten Verhaltensmustern bei Männern und Frauen ausgehen – die in der Realität jedoch nicht unbedingt zutreffen.

Zum Beispiel glauben sowohl Frauen also auch Männer, Frauen würden schneller “Ich liebe dich” sagen als Männer. Doch in der Studie gaben Männer dann an, sich schneller zu verlieben und dies auch auszudrücken. Dabei wird der Begriff des Verliebtseins laut einer Studie von zu Person anders definiert.

Damit steht fest: Das Gehirn ist als solches nicht geschlechtsspezifisch. Doch das Verhalten, was wir wann wie tun, zeigt Unterschiede zwischen den Geschlechtern.


Höre gerne auch den Podcast zu diesem Beitrag:


So verlieben sich Männer: die 4 Phasen

Männer verlieben sich in mehreren Phasen. Diese beginnen mit dem ersten Blickkontakt und enden mit dem Eintreten in eine feste Partnerschaft

Doch wie verlieben sich Männer denn jetzt? Die vier Phasen im Überblick:

Phase 1: Das Äußere zählt, aber nicht nur

Zu Beginn der Kennenlernphase ist die körperliche Anziehungskraft der wichtigste Indikator dafür, wie sich Männer verlieben. Durch sie wird das Interesse beim Mann geweckt. Diese Phase beginnt mit der ersten Begegnung.

Die Persönlichkeit oder Emotionen spielen dabei noch keine Rolle, denn meistens kennt ihr euch in dieser Phase noch nicht gut genug. Hier wird beim Mann der Wunsch ausgelöst, das Objekt seiner Begierde erobern zu wollen.

Bestimmt hast du schön öfter davon gehört, denn meistens werden hierfür Metaphern aus der Jagd verwendet. Der “männliche Jagdtrieb” wird geweckt. 

Ausschlaggebend ist hier primär natürlich der visuelle Reiz. Dem Mann muss sein Gegenüber gefallen. Die Attraktivität ist dabei immer subjektiv zu betrachten. Schließlich hat jeder einen anderen Geschmack.

Phase 2: Die Emotionen knistern

Kommen Emotionen hinzu, kannst du dir sicher sein, dass die Begeisterung des Mannes über das Äußerliche hinausgeht. Diese Phase ist von Empfindungen geprägt

Es entsteht ein erstes Gefühl der Verliebtheit. Dabei verlieben sich Männer, wie oben beschrieben, recht schnell – von echter Liebe kann man allerdings noch nicht sprechen. 

Achte gerade in dieser Phase besonders darauf, nicht in eine emotionale Abhängigkeit zu geraten, aus der du nur schwer wieder herauskommst.

Diese Phase ist dabei nicht selten geprägt von Schmeicheleien, Geschenken oder Aufmerksamkeiten, mit denen der Mann sein Interesse an dir zum Ausdruck bringt.

Er fragt sich in dieser Phase erstmals: Bin ich verliebt?

Phase 3: Die Persönlichkeit muss stimmen

Hat er Erfolg dabei, beginnt die dritte Phase der Verliebtheit. In dieser stellt Mann sich die Frage: Wer passt zu mir?

Hierbei ist die Persönlichkeit das A und O. Welche Zukunftspläne hast du? Wie stehst du zum Thema Treue? Möchtest du eine Familie? Anhand der Gemeinsamkeiten und Vorlieben findet er heraus, ob er sich überhaupt etwas Längerfristiges mit dir vorstellen kann – der Grundstein für jede Beziehung.

Entscheidend ist dabei nicht, dass du alles gerne machst, was er mag, sondern die Psychologie dahinter. Wie denkst du über gewissen Themen nach?

Phase 4: Ich will eine Zukunft mit dir!

Habt ihr die ersten drei Phasen der Verliebtheit erfolgreich gemeistert, steht der letzten nichts mehr im Weg: Die gemeinsame Zukunft kann beginnen. In dieser Phase kristallisiert sich heraus, ob er es ernst mit dir meint.

Erst in dieser Phase gibt der Mann mehr von sich preis. Er zeigt dir seine Welt. Vertrauen ist hierbei besonders von Bedeutung. Je mehr er das Gefühl hat, von dir verstanden zu werden, desto mehr investiert er.

In dieser Phase der Beziehung wird es verbindlich.

Fazit: Verlieben sie Männer denn nun anders?

Männer verlieben sich anders als Frauen? Fakt ist, dass das männliche Gehirn nicht grundlegend anders funktioniert als das weibliche. 

Doch es gibt verhaltensspezifische Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Der Mann verhält sich anders während der vier Phasen der Verliebtheit. Er verliebt sich in der Regel schneller, investiert am Anfang der Beziehung jedoch noch nicht zu viel.


Dabei muss er erst einmal herausfinden, ob ihr miteinander matcht oder nicht. Hierbei zählt nicht primär das Äußere, sondern auf die Persönlichkeit kommt es an. Und wenn die stimmt, steht einem glücklichen Happy End nichts mehr im Wege.

Du hast das Gefühl, Männer sprechen eine ganz andere Sprache als Frauen? Warum du damit nicht ganz falsch liegst, kannst du hier nachlesen: Männer verstehen.

Über den Autor

Über den Autor

Chris Bloom ist Systemischer Therapeut, Autor, Podcaster und Speaker. Nach einem Studium der Gesundheits­ökonomie (M.Sc.) arbeitete Chris im Gesundheits­bereich. Seit 2017 ist Chris als Coach tätig und hat sich auf die Themen Selbstvertrauen, Selbstliebe und Selbstkenntnis spezialisiert.

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Chris Bloom

Ich bin Chris Bloom – Systemischer Therapeut, Gesundheitsökonom (M. Sc.), Autor, Podcaster, Speaker und Coach. Unsere Gedanken und die richtige innere Haltung empowern uns, unser Leben nach unseren Wünschen zu kreieren. Das Fundament hierfür bilden die drei Säulen: Selbstvertrauen, Selbstliebe und Selbstkenntnis. Diese sind für uns individuell erlernbar – wie das Einmaleins in der Schule. Ich helfe dir dabei, dieses Fundament zu schaffen – damit du das Leben leben kannst, das du dir wünscht. Infos zu meiner Vita und Vision: Wer ist Chris Bloom?

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