In diesem Paartherapie-Guide findest du alle Antworten rund um das Thema Paartherapie.
30-Sekunden Zusammenfassung
- Paartherapie ist eine Form der Psychotherapie, die Paaren vor allem dabei hilft, wiederkehrende Konflikte zu bewältigen.
- Typische Beziehungsprobleme sind emotionale Distanz, Vertrauensbrüche, Beziehungs- und Verlustangst oder Probleme in der Sexualität.
- Eine Paartherapie kann nicht nur als Unterstützung bei akuten Beziehungsproblemen dienen, sondern auch präventiv eingesetzt werden, um eine gesunde Beziehung aufzubauen oder im Kontrast dazu, den Trennungsprozess zu begleiten.
- Die Paartherapie beginnt mit einem Erstgespräch – daraufhin wird der Therapieauftrag geklärt, Beziehungsmuster aufgedeckt, Kommunikationsprobleme bewältigt und schließlich Lösungsstrategien erarbeitet.
- Der Mehrwert einer Paartherapie liegt darin, ein tieferes gegenseitiges Verständnis zu erlangen, emotionale Verletzungen zu heilen und eine gesunde Beziehungsdynamik zu schaffen.
- Paartherapie richtet sich sowohl an heterosexuelle als auch queere Paare, die Beziehungsprobleme langfristig lösen wollen.
- Die Preise für eine paartherapeutische Sitzung variieren meist zwischen 100 und 200 Euro pro Sitzung.
Was ist Paartherapie?
Wenn die Beziehung auf der Kippe steht, unternehmen Liebespaare häufig einen Rettungsversuch oder einen Neustart. Entweder auf eigene Faust oder mit professioneller Hilfe – indem sie eine Paartherapie, Eheberatung oder Paarcoaching in Anspruch nehmen.
Paartherapie ist eine Form der Psychotherapie, die entweder für sich allein steht oder beispielsweise im Rahmen von Paar- oder Elterngesprächen innerhalb einer Familientherapie stattfindet.
Die Abstände der Sitzungen innerhalb einer Paarberatung sind größer als in der Einzelpsychotherapie: Meist liegen mindestens drei Wochen zwischen den Terminen, um neue, gesunde Verhaltensweisen in der Paarbeziehung im Alltag zu erproben.
Eine Paartherapie kann nicht nur als Unterstützung bei akuten Beziehungsproblemen dienen, sondern auch präventiv eingesetzt werden, um eine gesunde Beziehung aufzubauen.
Gleichzeitig können Paartherapeut:innen Paare auch durch Trennungsprozesse begleiten und euch bei der Trennungsverarbeitung unterstützen.
Die Daten zeigen: Diese typischen Beziehungsprobleme besprechen Paare Psycholog:innen in einer Paartherapie besonders häufig:
- Emotionale Distanz: Das Paar fühlt sich emotional voneinander entfernt. Einer der Partner:innen ist emotional unverfügbar.
- Wiederkehrende Streits: Dieselben Konflikte treten immer wieder auf.
- Vertrauensbrüche: Ein tiefer Vertrauensbruch entsteht beispielsweise durch einen Seitensprung.
- Bindungs– oder Verlustangst: Diese Beziehungsmuster äußern sich in der Angst vor Nähe, oder davor, die Beziehung zu verlieren.
- Uneinigkeit in wichtigen Lebensentscheidungen: Konflikte entstehen um Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Frage “Was will ich im Leben?”.
- Probleme in der Sexualität: Die sexuellen Bedürfnisse werden nicht befriedigt oder es kommt zu Missverständnissen.
- Wertekonflikte: Es treten Differenzen in grundlegenden Werten zu Tage.
Dabei kommt der Paartherapeutin oder dem Paartherapeut eine neutrale, vermittelnde Rolle zwischen den Parteien zu.
Diese Neutralität ist entscheidend, da sie den Partner:innen ermöglicht, offen über Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen – ein möglichst vorurteilsfreier Raum, der in Krisenzeiten meist schwierig zu zweit zu betreten ist.
Der Mehrwert einer Paartherapie liegt für das Paar darin, ein tieferes gegenseitiges Verständnis zu erlangen und die Kommunikationsfähigkeiten auszubauen.
Paartherapie vs. Paarcoaching
Sowohl Paartherapie als auch Paarcoaching haben zum Ziel, die Beziehungsqualität des Paares zu verbessern.
Der Weg dahin ist allerdings ein anderer:
- In der Paartherapie werden unbewusste, dysfunktionale Beziehungsmuster beider Partner:innen unter die Lupe genommen. Um diese zu heilen, werden emotionale Verletzungen aus der Kindheit und Traumata aufgearbeitet. Das Credo lautet: Es führt kein Weg daran vorbei, ungelöste Konflikte aufzurollen, um langfristige Lösungen für wiederkehrende Beziehungsprobleme zu finden.
- Im Paarcoaching hingegen liegt der Fokus auf der gemeinsamen Zielerreichung in der Zukunft: Beispielsweise formuliert das Paar eine gemeinsame Lebensvision und unternimmt dafür erste Schritte. Im Paarcoaching werden praktische Lösungsstrategien für aktuelle Herausforderungen herausgearbeitet. Der Fokus liegt somit auf der pragmatischen Verbesserung der Beziehung im Alltag.
Mit dieser unterschiedlichen Herangehensweise und der unterschiedlichen Komplexität an Themen bestimmt sich auch der zeitliche Rahmen: Eine Paartherapie ist eher langfristig angelegt (von einigen Monaten bis zu einem Jahr oder mehr), wohingegen ein Paarcoaching auf wenige Wochen oder Monate beschränkt ist.
Es gibt grundsätzlich also wichtige Unterschiede zwischen Coaching und Psychotherapie.
Wann ist es sinnvoll?
Eine Paartherapie in Anspruch zu nehmen ist sinnvoll, wenn du in deiner Beziehung vor immer wiederkehrenden Beziehungsproblemen stehst, oder beispielsweise ein tiefer Vertrauensbruch (zum Beispiel eine Affäre) stattgefunden hat.
Beziehungsprobleme haben einen großen Einfluss auf das eigene Wohlbefinden: Personen in konfliktbehafteten Beziehungen tragen laut Studien sogar ein höheres Risiko, an einer psychischen Störung zu erkranken.
Doch nicht nur für die eigene Gesundheit lohnt es sich, mit einer Paartherapie die Partnerschaft auf Vordermann zu bringen, sondern auch für das familiäre Umfeld: Gerade Kinder leiden unter den Beziehungsproblemen der eigenen Eltern.
Psycholog:innen weisen auf starke, negative Auswirkungen von Partnerschaftsproblemen auf die psychische und physische Gesundheit oder die schulischen Leistungen der Kinder hin.
Interessant: Selbst wenn schon “alles verloren scheint“, lohnt sich Paartherapie laut psychologischer Forschung trotzdem. Je schlechter es dir in der Beziehung zum Beginn der Paartherapie geht, desto spürbarer ist eine Verbesserung.
Insgesamt dient eine Paartherapie also nicht nur dazu, eine Beziehung zu retten, sondern sowohl dein persönliches, als auch das Wohlbefinden deiner Familie zu verbessern.
Durch eine Paartherapie gehst du die Probleme an der Wurzel an und verbesserst nachhaltig deine Beziehung zu dir selbst und deinem Gegenüber.
Welche Vorteile hat Paartherapie?
Langzeitstudien zeigen infolge von Paartherapie eine nachhaltige Verbesserung der allgemeinen Beziehungszufriedenheit. Es werden also nicht nur kurzfristig Symptome bekämpft, sondern grundlegende Beziehungs- und Kommunikationsmuster zum Positiven verändert.
Ein wesentlicher Vorteil von Paartherapie liegt darin, die eigene Beziehung aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten: Der neutrale Blick des Paartherapeuten oder der Paartherapeutin ermöglicht dem Paar, eingefahrene Verhaltensmuster aufzudecken.
Individuelle und gemeinsame Bedürfnisse hinter Konfliktmustern werden aufgedeckt. Beide Seiten lernen, diese zunächst in der paartherapeutischen Sitzung – und später auch im gemeinsamen Alltag – zu artikulieren, ohne sich in Schuldzuschreibungen oder Vorwürfen zu verlieren.
Kurz gesagt: Partner:innen gewinnen in der Paartherapie wichtige Fertigkeiten in der Gewaltfreien Kommunikation.
Dadurch gehört zu den Vorteilen von Paartherapie nicht nur, dass Missverständnisse vermieden, sondern auch Streits in der Beziehung deeskaliert werden können.
Insgesamt führt das zu mehr emotionaler Nähe und Verbundenheit in der Beziehung. Das Paar lernt, sich auf einer tiefen Ebene mit Respekt und Verständnis zu begegnen.
Die Paarbeziehung ist nicht länger Schauplatz unbewusster Konflikte, sondern birgt für beide Partner:innen Chancen des persönlichen Wachstums auf dem gemeinsamen Weg als Liebespaar.
Wie funktioniert Paartherapie?
Paartherapie ist ein strukturierter Prozess, der darauf abzielt, die Beziehung zwischen dem Paar zu verbessern.
Um dieses Ziel zu erreichen, durchläuft ein Paar in einer Paartherapie in der Regel 5 Schritte, die aufeinander aufbauen und dem Paar helfen, nachhaltige Veränderung zu erzielen:
1. Erstgespräch
Leitfrage: Stimmt die Sympathie zwischen Paar und Paartherapeut:in?
Jede Paartherapie beginnt mit einem Erstgespräch, bei dem geklärt wird, ob die Chemie zwischen Klient:innen und Therapeut:in stimmt.
Diese Chemie ist die gemeinsame Arbeitsgrundlage für jede gelingende Therapie – ob im Einzel- oder Mehrpersonensetting.
Nur wenn sich beide Partner:innen in der Gegenwart des Therapeuten oder der Therapeutin wohl fühlen, kann eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung entstehen.
2. Arbeitsauftrag
Leitfrage: Ist die Paartherapie der richtige Weg für das Paar?
Nach dem Erstgespräch wird der Arbeitsauftrag geklärt. Hierbei entscheidet die beratende Person, ob sie den Therapieauftrag annimmt.
Kurz gesagt: Sie nimmt eine Einschätzung vor, ob die Therapie der richtige Weg für das Paar ist, die Beziehungskrise zu meistern.
Ist das Therapieziel einmal einvernehmlich erarbeitet, finden sowohl die individuellen, als auch die gemeinsamen Themen Raum. Alte emotionale Verletzungen und unbewusste Beziehungsmuster werden aufgearbeitet.
3. Beziehungsmuster
Leitfrage: Welche Beziehungserfahrungen wiederholen sich seit der Kindheit?
Oftmals entspringen unbewusste Beziehungsmuster einer Zeit lange vor der aktuellen Beziehung. Im therapeutischen Prozess wird deshalb der sogenannte Beziehungs-Blueprint herausgearbeitet, um die unbewussten Muster und Glaubenssätze langfristig zu ändern:
Das Ziel ist es, zu verstehen, welche früheren Beziehungserfahrungen das aktuelle Verhalten in der Partnerschaft beeinflussen.
Diese Erkenntnisse ermöglichen es, alte Muster zu durchbrechen und neue Wege im Umgang miteinander zu finden.
4. Kommunikation
Leitfrage: Wie kann ich mein Gegenüber besser verstehen?
Neben der Arbeit an Beziehungsmustern setzt die Paartherapie stark an der Kommunikation in der Beziehung an.
Konflikte in der Partnerschaft entstehen nämlich oft da, wo die Wirklichkeiten der Partner:innen voneinander abweichen. Kurz gesagt: Die Wurzel von Konflikten sind häufig Missverständnisse.
Der berühmte Kommunikationspsychologe Paul Watzlawick drückte es einmal so aus:
“Gerade die Gemeinsamkeit der Sprache erzeugt die Illusion, dass der Partner die Wirklichkeit selbstverständlich so sehen muss, wie sie ist – das heißt, wie ich sie sehe.”
Oft dreht sich am Anfang der Paartherapie ein Großteil der Arbeit darum, die Realitäten der Partner:innen anzugleichen. Es geht darum, ein gemeinsames Vokabular rund um die eigene Partnerschaft zu entwickeln.
Nach Watzlawick bedeutet dies auch darüber zu sprechen, welche Bedeutung die Partner:innen diesem Vokabular zuschreiben.
Das heißt, banal klingende Bedeutungsfragen zu klären. Dazu gehören beispielsweise:
- Was bedeutet Beziehung für dich?
- Wie willst du Liebesbeziehung leben?
- Welche Bedeutung hat Sexualität oder Intimität für dich?
- Welche sexuellen Bedürfnisse hast du?
- Was heißt Vertrauen und Verlässlichkeit für dich?
Ähnlich wie ein:e Schiedsrichter:in sorgt der Therapeut oder die Therapeutin für gleich lange Redeanteile. Der Ball wird abwechselnd hin und her gespielt.
Außerdem hakt er oder sie bei ambivalenten Äußerungen nach, um Missverständnisse zu minimieren und wendet verständnisfördernde Fragetechniken an.
5. Lösungsstrategien
Leitfrage: Welche Lösungsstrategien helfen bei der Konfliktbewältigung im Alltag?
Im letzten Schritt der Paartherapie erarbeitet das Paar mit dem Therapeut oder der Therapeutin geeignete Strategien, die bei der Konfliktbewältigung im Alltag helfen. Diese Strategien werden in der Sitzung besprochen und zwischen den Sitzungen erprobt.
Eine wirksame Methode zur Verbesserung der Kommunikation ist, dass sich die Partner:innen regelmäßig im Alltag Zeit nehmen, um ihre Gedanken und Gefühle auszusprechen, während der andere aktiv zuhört.
Wie viele paartherapeutische Sitzungen ein Paar benötigt, hängt von der Tiefe der Probleme und davon ab, wie gut das Gelernte in den Alltag integriert werden kann. Manche Paare benötigen nur drei bis fünf Sitzungen, während andere eine längere Begleitung wünschen, um die Veränderungen nachhaltig zu verankern.
Online vs Offline
Der Therapieprozess in einer Paartherapie – ob online oder offline – ist von der Struktur her ähnlich.
Es ist eine individuelle Abwägung, welches Format dir besser liegt. Lerne mehr über die Vor- und Nachteile des Online- und Offline-Formates, um besser zu entscheiden, was für dich in Frage kommt.
Vorteile von Offline-Paartherapie
- Bessere Kommunikation: In einer Offline-Paartherapie ergänzen Gestik, Mimik und Körpersprache die Kommunikation zwischen Paartherapeut:in und dem Paar. Beispielsweise ist direkter Blickkontakt mit dem Therapeut oder der Therapeutin möglich. Dadurch baut sich bestenfalls schneller Vertrauen auf.
- Die Praxis als neutraler Ort: Ein weiterer wichtiger Aspekt im Offline-Format ist der neutrale Boden, auf den sich ein Paar mit dem Aufsuchen der Praxis begibt. Das kann Paaren helfen, sich auf die Therapie zu konzentrieren und die Ablenkungen des Alltags hinter sich zu lassen.
- Struktur und Commitment: Die Logistik um die Paartherapie, das heißt beispielsweise der regelmäßige Anfahrtsweg, kann Struktur geben und steigert das Commitment zur Therapie.
Vorteile von Online-Paartherapie
- Weniger Zeit- und Geldaufwand: Der Mehraufwand durch den Weg zur Praxis fällt in der Online-Arbeit weg – ein klarer zeitlicher und finanzieller Vorteil vom Online-Format.
- Räumliche Flexibilität: Gerade in einem stressigen Alltag kann es durchaus angenehm sein, sich bequem online vom eigenen Wohnzimmer aus zur Paartherapie zu schalten. Dieser Vorteil von Online-Therapie gilt besonders für Paare in Fernbeziehungen.
- Vertraute Atmosphäre: Neben der Flexibilität von Online-Therapie begünstigt die vertraute Atmosphäre des eigenen zu Hauses möglicherweise emotionale Sicherheit, in der sich die Paare schneller emotional öffnen können.
- Zugang zu Expert:innen: Abschließend gilt als weiterer Vorteil von Online-Therapie der Zugang zu spezialisierten Therapeut:innen und Expert:innen, die nicht in der eigenen Umgebung wohnen.
Wichtig: Der Erfolg der Paartherapie hängt schließlich nicht vom Format ab, sondern von der Bereitschaft beider Partner:innen, sich auf den Prozess einzulassen und gemeinsam an der Beziehung zu arbeiten.
Wie finde ich einen guten Paartherapeut?
Einen guten Paartherapeuten oder eine gute Paartherapeutin zu finden, ist der entscheidende erste Schritt auf dem Weg zur erfolgreichen Paartherapie.
Folgende wichtige Kriterien helfen dir, den passenden Therapeuten für eure individuellen Bedürfnisse als Paar zu finden:
- Qualifikation: Achte darauf, dass der Paartherapeut oder die Paartherapeutin über eine fundierte Ausbildung und Zertifizierung in Paartherapie verfügt. Dazu ist wichtig zu wissen, dass der Begriff “Paartherapeut” in Deutschland gesetzlich nicht geschützt ist. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, sich genau mit der Ausbildung der Therapeutin oder des Therapeuten auseinanderzusetzen – auch Online-Rezensionen geben einen aufschlussreichen Einblick in die Arbeit.
- Methoden: Wähle einen Paartherapeuten, dessen Ansatz gut zu euch als Paar passt. Während sich die verhaltenstherapeutische Paartherapie vor allem auf Verhaltensänderungen fokussiert, steht in der systemischen Paartherapie die Kommunikation des Paares im Vordergrund. In den letzten Jahren haben auch emotionsfokussierte Ansätze an Bedeutung gewonnen – die in der Praxis und in Studien gute Ergebnisse erzielen.
- Rezensionen und Empfehlungen: Empfehlungen aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis können hilfreich sein auf der Suche nach dem richtigen Therapeut oder der richtigen Therapeutin. Online veröffentlichte Rezensionen von anderen Paaren, die bereits Erfahrung mit dem Therapeut gemacht haben, unterstützen dich in deiner Entscheidungsfindung.
- Erstgespräch: Ein Hauptwirkfaktor für Therapie ist die Therapiebeziehung – diese ist laut Expert:innen auch in der Paartherapie wichtig. Das heißt: Der Erfolg einer Therapie hängt maßgeblich von der Beziehung zwischen Klient:in und Therapeut:in ab. Nutze also das Erstgespräch, um herauszufinden, ob die Chemie zwischen euch und der beratenden Person stimmt.
- Kosten: Kläre die Kosten vorab – erkundige dich gegebenenfalls nach einem Sozialpreis oder einem Ratenzahlungsmodell. Manche Therapeut:innen bieten Rabatte bzw. reduzierte Sätze an für Menschen mit geringem Einkommen (zum Beispiel Studierende).
- Verfügbarkeit: Besonders für Paare mit einem vollen Terminkalender ist die Frage nach der Verfügbarkeit (zum Beispiel in den Abendstunden) wichtig. Achte auf die terminliche Flexibilität des Therapeuten oder der Therapeutin.
Wenn du weitere Tipps zur Auswahl eines passenden Paartherapeuten suchst, findest du im folgenden Beitrag weitere Antworten: Den richtigen Coach finden. Dort gehe ich detailliert auf weitere Kriterien ein, die bei der Suche nach einem Therapeuten oder Coach hilfreich sein können.
Was kostet eine Paartherapie?
Die Preise für eine paartherapeutische Sitzung variieren zwischen 100 und 200 Euro pro Sitzung. Der Preis hängt von der Ausbildung, Erfahrung und Popularität der Paartherapeut:innen ab.
Manche Paartherapeut:innen orientieren sich in der Preisvorstellung auch an deinen individuellen finanziellen Möglichkeiten. Beispielsweise gibt es manchmal auf Anfrage Rabatte für Alleinerziehende, Student:innen oder Arbeitslose.
Generell gilt: Eine Paartherapie wird nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen, obwohl sie auch von psychologischen Psychotherapeut:innen angeboten wird.
Viele Paartherapeut:innen arbeiten im Doppelstundenmodell, sodass der Preis für 100 Minuten gilt.
Test: Ist eine Paartherapie für mich sinnvoll?
Absolviere hier den Paartherapie-Test, um einen ersten Indikator dafür zu erhalten, ob eine Paartherapie für dich beziehungsweise euch sinnvoll sein könnte.
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