Erfahre jetzt, wie du effektiv dein Selbstbewusstsein stärkst und welche Vorteile es hat, mit einem gestärkten Selbstbewusstsein durch das Leben zu gehen.
30-Sekunden Zusammenfassung
- Menschen mit einem gesunden Selbstbewusstsein haben eine positive Einstellung dem Leben gegenüber, während Menschen mit einem geringen Selbstbewusstsein sich selbst und das Leben eher in einem kritischen Licht sehen.
- Das Selbstbewusstsein hat einen entscheidenden Einfluss darauf, wie gut wir unser Leben meistern.
- Unser Selbstbewusstsein beruht hauptsächlich auf Erfahrungen aus der Kindheit, die durch beispielsweise Eltern oder Lehrer:innen geprägt wurden.
- Ein gesundes Selbstbewusstsein bringt viele Vorteile mit sich wie zum Beispiel eine „gesunde Risikofreude“, eine höhere Belastbarkeit und ein sicherer Umgang mit Konflikten.
- Ein mangelndes Selbstbewusstsein kann dagegen zu einem ungesunden inneren Teufelskreis führen, der sogar Suchtverhalten auslösen kann.
- Das Einnehmen einer aufrechten Körperhaltung oder die Auflösung negativer Glaubenssätze helfen dabei, das Selbstbewusstsein zu stärken.
- Am Ende des Beitrags findest du ein kostenloses PDF mit 4 wirkungsvollen Übungen – beginne noch heute damit, dein Selbstbewusstsein zu stärken.
Was bedeutet Selbstbewusstsein?
Auf den Punkt gebracht ist „Selbstbewusstsein“ die Meinung, die du über dich selbst hast. Selbstbewusste Menschen wissen um ihren Wert als Person und vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten. Sie wissen, dass sie auch schwierige Situationen meistern können.
Aus dieser Überzeugung heraus erwächst ein selbstsicheres und souveränes Auftreten. Selbstbewusste Menschen strahlen oftmals Ruhe und Gelassenheit aus.
Höre dir gerne meine Podcast-Folge zum Beitrag „Selbstbewusstsein stärken“ an:
Ein gesundes Selbstbewusstsein hilft uns, eine positive Einstellung uns selbst und dem Leben gegenüber zu haben. Ein starkes Selbstbewusstsein macht es uns auch leichter, mit den Höhen und Tiefen des Lebens umzugehen.
Kurz gesagt: Wer sein Selbstbewusstsein stärkt, geht unbeschwerter durch das Leben.
Ist unser Selbstbewusstsein dagegen gering, sehen wir uns selbst in einem eher negativen und kritischen Licht.
Die Herausforderungen des Lebens wirken dann belastend und wir fühlen uns weniger sicher darin, sie meistern zu können: In der Psychologie spricht man auch von geringer Selbstwirksamkeit.
Dein Selbstbewusstsein beruht auf deinen eigenen Erfahrungen. Insbesondere Erlebnisse der Kindheit prägen, wie wir über uns selbst denken. Die gute Nachricht: Es gibt auch im Erwachsenenalter effektive Möglichkeiten, das Selbstbewusstsein zu stärken und mehr Selbstvertrauen aufzubauen.
Ursprung von (mangelndem) Selbstbewusstsein
Aus der psychologischen Forschung wissen wir: Unser Selbstbewusstsein wird vor allem in der Kindheit geprägt. Beispielsweise haben Eltern, Lehrer, Freunde und sogar Social Media einen Einfluss darauf, ob wir ein positives oder negatives Bild über uns selbst entwickeln.
Negative Glaubenssätze
In der Kindheit machen wir Erfahrungen, die uns sowohl positiv als auch negativ prägen. Eine negative Erfahrung kann sich in Glaubenssätzen manifestieren wie zum Beispiel:
- “Ich bin nicht gut genug”
- oder “Ich bin nicht richtig so, wie ich bin”.
Negative Glaubenssätze laufen wie Programme im Erwachsenenalter in uns weiter. Sie sorgen dafür, dass es uns schwer fällt, Vertrauen aufzubauen – in uns selbst und in das Leben. Diese stärken unser Selbstbewusstsein nicht, sondern beschädigen es.
Glücklicherweise lassen sich diese negativen Denkmuster auch im Erwachsenenalter noch „umprogrammieren“. Nicht immer gelingt das jedoch auf eigene Faust – manchmal ist die Unterstützung von Freunden, Coaches oder Therapeut:innen nötig.
Belastende Situationen
Eine weitere Ursache für ein geringes Selbstbewusstsein können starker Stress oder schwierige Lebensereignisse sein.
Folgende belastende Situationen können sich beispielsweise negativ auf das Selbstbewusstsein auswirken:
- Die Trennung der Eltern.
- Das Ende einer langen Beziehung oder gar Ehe.
- Eine zerbrochene Freundschaft.
- Eine gefährliche Krankheit.
- Der Verlust des Jobs.
- Eine Unerwiderte Liebe
- Darunter fallen auch andere Dating-Phänomene wie Ghosting
Wenn du prägende Erfahrungen dieser Art in deinem Leben gemacht hast, kann das dein Selbstbewusstsein beschädigen – sowie deine allgemeine Meinung über das Leben beeinflussen.
Persönlichkeit
Auch die Persönlichkeit beziehungsweise dein Charakter spielen eine Rolle, wenn es um die Frage geht, wie stark dein Selbstbewusstsein ausgeprägt ist. Manche Menschen tendieren beispielsweise eher dazu, negativ zu denken. In vielen Fällen verbirgt sich dahinter eine Form von Selbstsabotage.
Andere Menschen setzen sich unmöglich hohe Ziele, an denen sie immer wieder scheitern. Das Problem dabei: Wer immer wieder das Gefühl hat, zu scheitern, kann nur schwer das Selbstbewusstsein stärken.
So können also auch unrealistische Ziele dazu beitragen, dass das Selbstbewusstsein leidet.
Warum ist ein starkes Selbstbewusstsein von Vorteil?
Ein gesundes Selbstbewusstsein führt nicht nur dazu, dass du dich innerlich zufriedener fühlst. Es hilft dir dabei, (gesunde) Risiken einzugehen und Neues zu probieren. Dies ist eine wichtige Fähigkeit, um sich persönlich weiterzuentwickeln.
Wer Neues ausprobiert, gibt sich selbst die Chance, neue Herausforderungen zu meistern. Wer Herausforderungen meistert, stärkt das Selbstbewusstsein.
Im alten Trott zu verharren und den immer gleichen Verhaltensmustern zu folgen, öffnet keine neuen Räume, um persönliches Wachstum zu stimulieren.
Innerlich äußert sich ein hohes Selbstbewusstsein in mehr Freude zum Leben und einer höheren Belastbarkeit gegenüber Herausforderungen.
Äußerlich wagst du dich mehr aus deiner sogenannten „Komfortzone“ heraus, was zu mehr Erfolg und positiver Aufregung im Leben führen kann.
Wichtig: Ein hohes Selbstbewusstsein geht nicht unbedingt mit höherer Leistung einher. Es führt jedoch dazu, dass du neue Dinge überhaupt beginnst. Damit gibst du dir selbst wiederum die Chance, deine Träume zu verwirklichen.
Das Selbstbewusstsein zu stärken, heißt also auch: Die Möglichkeiten wirklich nutzen, die einem das Leben bietet – und zuzugreifen, wenn sich die Chance bietet.
Beispiel: “Traumjob”
Ein gutes Beispiel ist die Bewerbung für deinen Traumjob. Ein geringes Selbstbewusstsein führt in vielen Fällen dazu, dass du dich gar nicht erst bewirbst. Du fühlst dich nicht gut genug für den Job und hast das Gefühl, den Herausforderungen nicht gewachsen zu sein.
Ein gestärktes Selbstbewusstsein dagegen gibt dir die Kraft, dich zu bewerben. Damit schenkst du dir selbst die Möglichkeit, deinen Traumjob zu bekommen. Du gehst ein “Risiko” ein – und wirst womöglich dafür belohnt.
Beispiel: “Beziehung”
Auch im Beziehungskontext spielt ein gestärktes Selbstbewusstsein eine wichtige Rolle. Ein gesundes Selbstvertrauen ist der Schlüssel, um eine gute Beziehung aufzubauen und einen sicheren Bindungsstil zu entwickeln.
Menschen mit geringem Selbstbewusstsein tendieren dazu,
- ihre eigene Unsicherheit auf das Gegenüber zu projizieren
- und konstruktive Konflikte zu meiden.
Beide Aspekte führen im Umkehrschluss zu ungesunden Beziehungen. Mit einem guten Selbstbewusstsein bleibst du in Streitsituationen in der Beziehung ruhig und schaust dem Konflikt zuversichtlich entgegen.
Denn: Du hast Vertrauen in deine Fähigkeiten, den Konflikt konstruktiv lösen zu können. Gleichzeitig bist du dir deines Wertes bewusst und bereit, für deine Bedürfnisse einzustehen, wenn es die Situation verlangt.
Es ist kein Zufall, dass Menschen mit Bindungsangst oder Verlustangst überdurchschnittlich oft von Selbstzweifeln geplagt werden. Das Selbstbewusstsein zu stärken, verbessert deshalb in der Regel auch die Qualität der eigenen Beziehungen.
Auch in der Kennenlernphase hilft ein gestärktes Selbstvertrauen. Wenn der Schwarm sich zurückzieht und nicht mehr schreibt, hilft das Selbstvertrauen dabei, Ruhe zu bewahren und emotional stabil zu bleiben.
Welche Auswirkung hat ein geringes Selbstbewusstsein?
Ein mangelndes Selbstbewusstsein kann das Leben erschweren. Im schlimmsten Fall vermeiden wir soziale Interaktionen und hören auf, neue Dinge auszuprobieren.
Für eine kurze Zeit mag es sich sicher anfühlen, sich zu verstecken. Langfristig ist dieses Verhalten jedoch destruktiv.
Indem wir Situationen meiden, vor denen wir „uns fürchten“, werden diese Ängste zusätzlich verstärkt. Ein klassischer Fehlschluss: “Der einzige Weg, die Ängste zu bewältigen: sie immer weiter zu vermeiden.”
Das Resultat: Wir meiden herausfordernde Situationen und trauen uns weniger zu – ein Teufelskreis entsteht. Im Resultat machen sich die Ängste weiter breit und Betroffene verstecken sich regelrecht vor dem Leben.
Dass ein geringes Selbstbewusstsein ungesund ist, zeigt auch die neueste wissenschaftliche Forschung. Menschen mit geringem Selbstvertrauen entwickeln statistisch gesehen eher psychische Probleme wie Angststörungen oder Depressionen.
Darüber hinaus gibt es einen Zusammenhang zwischen Suchtverhalten und dem eigenen Selbstbewusstsein. Einfach gesagt: Je geringer das Selbstbewusstsein, desto höher die Wahrscheinlichkeit, eine Sucht zu entwickeln.
Ein geringes Selbstbewusstsein ist deshalb häufig auch der Auslöser für emotionale Abhängigkeit in einer Beziehung. Die dauernde Suche nach Bestätigung im Außen kann anstrengend für beide Seiten werden.
Selbstbewusstsein stärken: 11 effektive Tipps
Ein gesundes Selbstbewusstsein hilft uns dabei, die Höhen und Tiefen des Lebens mit mehr Leichtigkeit zu meistern. Wir fühlen uns aktiver sowie für Herausforderungen gewappnet – und entwickeln uns so persönlich weiter.
Am Anfang steht jedoch die Frage: Wie stärke ich mein Selbstbewusstsein?
Wichtig: Es gibt keine Wundermittel, um das Selbstbewusstsein zu stärken. Die gute Nachricht: Es gibt wirkungsvolle Übungen, Tipps oder auch Kurse, um das Selbstbewusstsein nachhaltig auszubauen.
Zur Wahrheit gehört allerdings auch: Insbesondere, wenn die Ursachen tief sitzen, bedarf es einer intensiven Selbstarbeit, um das Selbstbewusstsein zu stärken.
Im Folgenden findest du 11 wichtige Sofort-Tipps sowie nachhaltige Wege, die dir dabei helfen, dein Selbstbewusstsein zu stärken.
Erkenne deine Stärken
Wir alle haben etwas, worin wir gut sind. Sei es kochen, singen oder ein:e gute:r Freund:in sein. Finde für dich heraus, worin du ganz persönlich gut bist. Versuche, diese Dinge dann vermehrt in deinen Alltag zu integrieren.
Du kannst dein Selbstbewusstsein stärken, wenn du deine persönlichen Stärken in deinem Alltag auslebst. Das liegt daran, dass du mit deinem Verhalten regelmäßige positive Impulse auslöst.
Beispiel: Du bist in einer schwierigen Situation für einen Freund oder eine Freundin da. Diese:r sagt am Ende der Krise den Satz: “Ohne dich hätte ich das Problem nicht so gut gemeistert”. Infolgedessen spürst du, dass dein Verhalten einen Unterschied gemacht hat – dies stärkt dein Selbstbewusstsein.
Umgib dich mit Menschen, die dir gut tun
Die Menschen, mit denen wir uns tagtäglich umgeben, haben einen großen Einfluss darauf, wie wir uns fühlen. Versuche, dich weniger mit Menschen zu umgeben, die dir Energie ziehen.
Energieräuber und negative Menschen rauben dir deine Kräfte und Ressourcen: Du fühlst dich im Kontakt mit ihnen nach kurzer Zeit innerlich leer. Suche dir lieber Beziehungen, die dich in deiner Person bestärken und dich so schätzen, wie du bist.
Dazu gehört natürlich auch, dass du dich von toxischen Beziehungen fern hältst. Sei achtsam mit dir, ob du unter dem Verhalten anderer Menschen leidest. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn du einen Narzissten in deinem engeren Umfeld hast.
Wenn du Tag für Tag der Negativität anderer Menschen ausgesetzt ist, kann es zur echten Herausforderung werden, das eigene Selbstbewusstsein zu stärken.
Sei gut zu dir selbst
Unsere Worte schaffen unsere Gefühle und unsere Gefühle schaffen unsere Welt.
Wenn wir uns in Situationen unsicher fühlen, liegt das häufig an den Geschichten in unserem Kopf, die wir uns über die Situation erzählen. Der sogenannte innere Monolog hat einen enormen Einfluss auf unser Selbstbewusstsein.
Wie redest du mit dir selbst? Welche Worte benutzt du dabei? Sobald du registrierst, dass du negativ über dich oder deinen Körper redest: Versuche, diese Gedanken durch Dinge zu ersetzen, die du an dir magst.
Die gute Nachricht: Man kann Selbstliebe lernen.
Setze Grenzen
Personen mit einem kaum gestärkten Selbstbewusstsein neigen dazu, ständig “ja” zu sagen. Sogar in Situationen, in denen sie eigentlich „nein“ denken.
Der Grund: Sie haben große Angst davor, dass sie aufgrund der gesetzten Grenzen eine Ablehnung erfahren. Infolgedessen fühlen sie sich belastet, wütend oder sogar depressiv.
Eigene Grenzen zu setzen und in den richtigen Situationen nein zu sagen, bedeutet jedoch nicht, eine Beziehung zu gefährden – sei es im familiären Umfeld oder in einer Partnerschaft. Im Gegenteil: Gesunde Grenzen sind eine wichtige Säule gesunder und ausgeglichener Beziehungen.
Fordere dich selbst heraus
Wir kennen alle das Gefühl von Angst oder Nervosität, wenn eine neue Herausforderung auf uns wartet. Menschen mit einer gesunden Selbstsicherheit lassen sich von diesen Gefühlen allerdings nicht lähmen.
Setze dir selbst zum Ziel, diese eine Sache zu tun, vor der du aktuell Angst hast. Du wirst sehen, dass die Vorstellung in deinem Kopf viel schlimmer ist als die Realität.
Nachdem du deine Angst besiegt hast, merkst du sofort, wie dein Selbstvertrauen wächst.
Löse Negative Glaubenssätze auf
Bei vielen Menschen liegt der Ursprung eines mangelnden Selbstbewusstseins in Kindheitserfahrungen. Wir internalisieren schon früh negative Glaubenssätze.
Das prägt unser Selbstbild – wir halten uns für unfähig oder glauben gar, keine schönen Beziehungen verdient zu haben.
Dies führt zur Selbstsabotage und zur Verstärkung dieser Überzeugungen. Diese Glaubenssätze aufzulösen, ist ein wichtiger Schritt zu einem starken Selbstbewusstsein.
Praktiziere Dankbarkeit
Dankbarkeit ist ein mächtiges Instrument auf dem Weg in ein glückliches Leben.
Beispiel: Statt deinen Körper zu verurteilen, darfst du ihn liebevoll annehmen und für all die Dinge dankbar sein, die er jeden Tag für dich tut. Dein Körper ist mehr als nur ein Gefäß. Er schenkt dir die Möglichkeit, schöne Dinge zu erleben – und die räumliche Welt zu entdecken.
Wenn du dir eine Minute Zeit nimmst, um all die Dinge zu würdigen, die dein Körper dir ermöglicht, wird er sich eher wie ein Geschenk als wie eine Last anfühlen.
Tipp: Ein Dankbarkeitstagebuch kann dich darin unterstützen, täglich Dinge an dir zu finden, für die du dankbar bist.
Vorlage zum Download
Damit du direkt mit dem Journaling anfangen kannst, lade gerne deine exklusive Vorlage für dein tägliches Dankbarkeitstagebuch herunter.
Die Vorlage enthält:
- Ein Arbeitsblatt, das du täglich ausfüllst – morgens und abends.
- Eine Monatsreflexion. Diese nutzt du am Ende des Monats, um deine täglich festgehaltenen Gedanken zusammenfassend festzuhalten. So kannst du am Ende des Jahres auf 12 Seiten sehen, für was du in jedem Monat dankbar warst.
Jetzt kostenlos herunterladen: Dankbarkeitstagebuch-Vorlage (PDF)
Arbeite an deiner Körperhaltung
Der schnellste Weg zu mehr Selbstvertrauen führt über eine radikale Veränderung deiner Körperhaltung. Stelle dich gerade hin. Richte die Schultern auf und öffne den Brustkorb. Atme tief durch. Gehe mit zügigen, zielgerichteten Schritten.
Wenn du eine solche Haltung beibehältst, fühlst du dich stärker – und dein Körper folgt deinem Geist.
Übe Power-Posen
Eine gute Möglichkeit, das Selbstvertrauen zu boosten, besteht darin, sich mit seiner inneren Kraft zu verbinden. Was bedeutet das? Ganz einfach: Wir alle tragen Stärke in uns. Doch wenn wir uns schwach fühlen, kann es schwierig sein, uns an sie zu erinnern.
Entwickle deine persönliche Power-Pose. Atme tief durch, um dich wieder mit deinem starken Kern zu verbinden. Deine persönliche Power-Pose darf dich an deine innere Stärke erinnern. Diese Stärke und Zuversicht kannst du mit in jede Interaktion nehmen.
Visualisiere deine Ziele
Positive Visualisierung ist ein mächtiges Tool auf dem Weg zu mehr Selbstvertrauen. Wenn du dir etwas immer und immer wieder vor Augen führst, fällt es deinem Gehirn leichter, dieses Ziel zu internalisieren.
Stelle dir dabei vor diese Situation, vor der du Angst hast, erfolgreich zu meistern. Versuche jeden Gedanken an ein Scheitern so gut es geht zu minimieren. Wenn die Situation dann schließlich eintritt ist dein Gehirn überzeugt die Situation meistern zu können.
Du kannst noch heute damit starten, deine Ziele zu visualisieren. Nutze dafür zum Beispiel ein sogenanntes Vision Board. Mehr zu diesem mächtigen Werkzeug findest du hier: Vision Board erstellen.
Stelle Blickkontakt her
Für Personen mit mangelndem Selbstbewusstsein kann es anfangs unangenehm sein, Augenkontakt herzustellen. Doch wie bei der Veränderung deiner Körperhaltung tritt Selbstbewusstsein automatisch ein, wenn du es einfach tust.
Sobald du einem Menschen begegnest, stelle Augenkontakt her. Du wirst schnell spüren, wie das dein Selbstbewusstsein stärkt. Beispielsweise wirst du durch ein Lächeln deines Gegenübers positiv bestärkt.
Coaching
Der Weg zu mehr Selbstbewusstsein ist nicht immer leicht. Sehr viele Menschen haben traumatische Erfahrungen in der Kindheit gemacht, die sich im Erwachsenenalter negativ auf das Selbstbewusstsein auswirken.
Diese oft tief sitzenden Traumata können nicht ohne Weiteres von uns allein aufgelöst werden. Wer das Selbstbewusstsein stärken möchte, muss dann in die Selbstarbeit gehen, um alte Glaubenssätze aufzulösen und die Geschichten umzuschreiben, die er sich über sich selbst erzählt.
Daher kann es hilfreich sein, dir auf deinem Weg Unterstützung zu holen. Zum Beispiel durch eine:n Therapeut:in oder einen guten Coach. Du musst nicht alles alleine schaffen. Es ist vollkommen okay, nach Hilfe zu fragen – es ist sogar ein Zeichen von Stärke.
Kostenloses Übungsbuch: Selbstbewusstsein stärken (PDF)
Im kostenlosen Übungsbuch „Selbstbewusstsein stärken“ findest du 4 effektive Übungen, um noch heute damit zu beginnen, dein Selbstbewusstsein zu boosten.
Jetzt kostenlos herunterladen: Übung: Selbstbewusstsein stärken (PDF)
Fazit
Dein Selbstbewusstsein hat einen maßgeblichen Einfluss darauf, wie du das Leben wahrnimmst und dich in deinem Alltag fühlst.
Mit einem gesunden Selbstbewusstsein bist du risikofreudiger und fühlst dich gewappnet für die Herausforderungen des Lebens. Ein geringes Selbstvertrauen kann hingegen dazu führen, dass du dich vor sozialen Interaktionen und dem Leben allgemein versteckst.
Die gute Nachricht: Du hast jederzeit die Möglichkeit, dein Selbstbewusstsein zu trainieren. Dabei können schon simple Strategien – beispielsweise die Veränderung der Körperhaltung oder das Erkennen der eigenen Stärken – dazu beitragen, das Selbstbewusstsein zu stärken.
Manchmal sitzen die negativen Glaubenssätze oder Traumata (die häufig der Grund für ein mangelndes Selbstbewusstsein sind) sehr tief. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, das Selbstvertrauen mit der Unterstützung eines:r Therapeut:in oder eines Coaches zu boosten.
0 Kommentare