Symptome für Bindungsangst: 13 Verhaltensweisen von Bindungsängstlichen

von | Stand: 8. Mrz 2024

Du hast das Gefühl, dass du keine Nähe zulassen kannst und womöglich bindungsängstlich bist? Erfahre jetzt alles über typische Symptome für Bindungsangst.

30-Sekunden-Zusammenfassung

  • Bindungsangst ist die Furcht vor exklusiven, intimen und liebevollen Partnerschaften.
  • Bindungsangst kann sowohl beim Dating als auch während einer Partnerschaft und in Freundschaften zum Problem werden. 
  • Symptome für Bindungsangst dienen vor allem dem Selbstschutz – wir versuchen, künftige Verletzungen zu verhindern.
  • Die Anzeichen von Bindungsangst zu reflektieren hilft, um die Angst zu erkennen und zu bekämpfen.
  • Der Fluchtreflex zeigt sich oftmals in räumlichem oder emotionalem Rückzug sowie in der Verweigerung körperlicher Nähe.
  • Männer und Frauen entwickeln meist ähnliche Symptome für Bindungsangst.

Was ist Bindungsangst?

Unter Bindungsangst versteht man die Furcht vor einer exklusiven, intimen und liebevollen Beziehung.

Dieses Gefühl kann bereits in der Kennenlernphase ein Problem darstellen: Eine potentielle Partnerschaft wird sabotiert, bevor sie richtig aufblühen kann. Ebenso kann Bindungsangst  bestehende Beziehungen nachhaltig beeinträchtigen: Zieht sie oder er sich zurück, leidet das Miteinander.

Die Ursache für Bindungsangst ist dabei sehr häufig in der Kindheit zu finden. Die Ergebnisse psychologischer Forschung deuten darauf hin, dass insbesondere die Beziehung zu den eigenen Eltern sowie die Art und Weise der Erziehung einen Einfluss darauf haben, ob Menschen im Erwachsenenalter Symptome von Bindungsangst zeigen und einen unsicher-vermeidenden Bindungsstil entwickeln.

Mehr zum Thema der Bindungstypen kannst du in meinem ausführlichen Beitrag erfahren: Welcher Beziehungstyp bin ich?

Tipp zum Weiterlesen: 8 nützliche Strategien, um die Bindungsangst aus eigener Kraft zu überwinden, findest du in meinem Beitrag Bindungsangst überwinden.

Mehr über Bindungsangst, ihre Merkmale und die Frage, ob mit Bindungsangst überhaupt eine gesunde Partnerschaft möglich ist, erfährst du in meinem Expertinnen-Interview mit der Psychologin Stefanie Stahl: Was ist Bindungsangst?

Tipp zum Hören: Höre dir gerne meinen Podcast zum Thema „Bindungsangst“ an:

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Anzeichen für Bindungsangst: 13 Symptome

Im Folgenden möchte ich dich über verschiedene Symptome von Bindungsangst aufklären. Eigene Verhaltensmuster und Gefühle zu reflektieren, ist ein erster Schritt, um Bindungsangst zu verstehen, zu überwinden oder zumindest zu lindern.

Symptome für Bindungsangst_Infografik

Symptome für Bindungsangst können in folgenden Lebensbereichen auftreten:

  • Datingphase
  • Partnerschaft
  • Freundschaften

Alle Anzeichen für Bindungsangst haben gemeinsam, dass es sich bei ihnen um Schutzmechanismen handelt: Selbstsabotierendes Verhalten wie dieses dient dem Zweck, sich einer anderen Person nicht zu sehr hinzugeben. Verlustangst und künftiger Trennungsschmerz sollen keinerlei Angriffsfläche finden.

Promiskuität

Hat ein Mensch ständig wechselnde Sexualpartner und Affären – ohne tiefgehende Verbindungen einzugehen – kann das ein Symptom für Bindungsangst sein. Die Betonung liegt hier auf “kann”, eine Kausalität liegt natürlich nicht vor.

One-Night-Stands und Affären dienen dann einzig dem Zweck, körperliche Bedürfnisse zu stillen. Anstatt der anderen Person auch auf emotionaler Ebene näher zu kommen, wird sie unmittelbar nach dem intimen Kontakt wieder fallen gelassen

Um die eigene Schutzmauer nicht zu gefährden, ignoriert der Bindungsängstliche romantische Annäherungsversuche und beschränkt den Kontakt zum anderen (oder gleichen) Geschlecht auf das Körperliche.

Wird eine Affäre zu anhänglich oder entwickelt Gefühle, reagieren Bindungsängstliche zum Beispiel mit Ghosting. Das heißt, sie oder er schreibt einfach nicht mehr.

„Solange es noch nicht verbindlich ist, haben bindungsängstliche Menschen das Gefühl, noch frei und noch nicht bedroht zu sein. Deswegen kommt es oft in bindungsängstlichen Beziehungen darauf an, wer sich zuerst einlässt. Wer sich zuerst einlässt, hat sozusagen verloren.”

Die Psychologin Stefanie Stahl im Interview mit Chris Bloom

Räumlicher Rückzug

Sowohl während der Kennenlernphase als auch während einer Beziehung ist Nähe essentiell. Während frisch Verliebte jede freie Sekunde zusammen verbringen wollen, festigen ein gemeinsamer Alltag und körperliche Nähe eine bestehende Beziehung.

Leidet einer der Partner unter Bindungsangst, reagiert er auf zu starke Nähe womöglich mit räumlichem Rückzug.

Für die Datingphase oder eine frische Beziehung kann das bedeuten, dass Treffen ständig abgesagt oder verschoben werden. Mit Ablehnung umzugehen, kann für das Gegenüber eine echte Herausforderung werden.

Bei einer bereits bestehenden Beziehung wird zum Beispiel dem Wunsch nach einem gemeinsamen Lebensmittelpunkt immer wieder ausgewichen – viele Bindungsängstliche wollen keinesfalls auf eine eigene Wohnung als Rückzugsort verzichten.

Um die räumliche Distanzierung zu rechtfertigen, werden oftmals Gründe wie 

  • Stress auf der Arbeit, 
  • Dienstreisen oder
  • familiäre Verpflichtungen 

vorgeschoben.

Typisch: Nach einer Trennung kommt es häufig vor, dass Bindungsängstliche zurückkommen.

Emotionaler Rückzug

Eine gesunde Beziehung lebt davon, miteinander über alles sprechen zu können – Gefühle, Sorgen und Ängsten sollte ausreichend Raum gegeben werden. Ebenso ist es ohne emotionalen Austausch kaum möglich, über die ersten Dates hinaus zu kommen und eine stabile Bindung sowie Vertrauen aufzubauen.

Bleibt der Austausch über weite Strecken einseitig oder gänzlich aus, kann das ein Symptom von Bindungsangst sein. 

Zu viel von der eigenen Gefühlswelt preiszugeben, wirkt auf viele Menschen mit Bindungsangst gefährlich. Sie befürchten, verletzt zu werden, wenn sie sich zu sehr öffnen und ein zu starkes Band zu einer anderen Person knüpfen.

Emotionaler Rückzug äußert sich zum Beispiel folgendermaßen:

  • Gespräche beschränken sich auf Small-Talk und das Weltgeschehen
  • Es wird nicht nach dem Wohlbefinden des Gegenübers gefragt
  • Der Partner spricht nicht über Kindheit 
  • Er oder sie sagt nicht „Ich liebe dich”

Kaum körperliche Nähe

Ein weiteres Symptom für Bindungsangst ist das Vermeiden körperlicher Nähe.

Vielleicht liegen die letzten leidenschaftlichen Küsse, die letzten Schmuse-Einheiten oder der letzte Sex schon länger zurück. Besonders bindungsängstliche Menschen scheuen sogar Umarmungen.

Um körperlicher Zuwendung zu entgehen, werden oftmals Ausreden wie 

  • körperliches Unwohlbefinden, 
  • Alltagsstress oder
  • Müdigkeit 

vorgeschoben. 

Entfällt die körperliche Nähe über längere Zeit, kann die Unzufriedenheit beim Partner steigen – Bedürfnisse werden nicht gestillt. Womöglich sucht er oder sie die Schuld bei sich und füttert die Bindungsangst durch weitere Annäherungsversuche. 

Keine gemeinsamen Ziele

„Willst du einmal heiraten?”, „Wollen wir später in der Stadt oder auf dem Land leben?”, „Wie viele Kinder willst du?”.

Fragen zu Zukunftsplänen wirken zunächst harmlos – sie dienen dazu, den Partner besser kennenzulernen und die Beziehung durch gemeinsame Zukunftspläne zu stärken.

Ein gemeinsames “Warum” zu empfinden, ist für viele Menschen das Wichtigste in einer Beziehung. Bei bindungsängstlichen Menschen allerdings lösen Gespräche über die gemeinsame Zukunft oftmals einen Fluchtreflex aus.

Warum ist das so? Mit gemeinsamen Zielen geht ein hohes Maß an Verantwortung einher. Der Partner vertraut darauf, dass beide Seiten als Team auf die Verwirklichung der gemeinsamen Träume hinarbeiten.

Wo viele Menschen Motivation und Vorfreude auf die gemeinsame Zukunft empfinden, fühlt sich der Bindungsängstliche maximal überfordert. Die Angst vorm Scheitern und damit einhergehenden Verletzungen wird gefüttert.

Anstatt auf Gespräche über Dinge wie Hochzeit, Nachwuchs oder ein gemeinsames Haus einzugehen, wird solchen Gesprächen ausgewichen. Die Planung bleibt vage – so wollen sich Bindungsängstliche eine Hintertür offenhalten.

Wenn dein Partner oder deine Partnerin sich also davor scheut, gemeinsame Zukunftspläne zu schmieden oder einem Gespräch darüber immer wieder ausweicht, kann das ein Symptom für Bindungsangst sein.

Ständige Angst, etwas zu verpassen

Ein weiteres Anzeichen für Bindungsangst ist die „Fear of missing out” (deutsch: „Angst, etwas zu verpassen”). 

In Studien wurde untersucht, warum Menschen sich auf Beziehungen einlassen. Als möglicher Grund wurde unter anderem die „Fear of being single” (deutsch: „Angst, Single zu bleiben”) identifiziert. Einfach gesagt: Menschen haben Angst vor der Einsamkeit und gehen nicht selten Beziehungen ein, um der Einsamkeit zu entfliehen.

Ist eine Beziehung auf diese Angst gebaut, lässt sich oftmals Unzufriedenheit beobachten – einer der Partner:innen hat das Gefühl, sich mit zu wenig zufrieden gegeben zu haben. Betroffene stellen sich zum Beispiel folgende Fragen:

  • Was, wenn da noch etwas Besseres auf mich wartet? 
  • Verpasse ich so die Liebe meines Lebens?
  • War das schon alles für mich?
  • Habe ich wirklich meinen Soulmate gefunden?

Glaubenssätze wie diese hemmen den Betroffenen, eine bestehende Beziehung weiter zu vertiefen. Er oder sie versucht, sich eine Hintertür offen zu lassen, falls eines Tages doch noch eine „bessere Partie auftaucht. Auf der anderen Seite könnte dieses Verhalten zur Frage führen: „Meint sie oder er es ernst mit mir?“

Geringes Selbstbewusstsein

Psycholog:innen konnten in wissenschaftlichen Untersuchungen zeigen, dass mangelndes Selbstbewusstsein ein Symptom von Bindungsangst ist. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass jeder Mensch mit geringem Selbstvertrauen automatisch bindungsängstlich ist.

Aber: Die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen mit geringem Selbstbewusstsein Anzeichen von Bindungsangst haben, ist vergleichsweise höher.

Mangelndes Verantwortungsgefühl

Verabredungen und Versprechungen werden nicht eingehalten? Statt sich um den Haushalt zu kümmern geht der Partner lieber zum Sport? Auch das sind Anzeichen für Bindungsangst.

Verantwortung zu tragen ist für Bindungsängstliche eine große Last – Pflichten und Verbindlichkeiten wirken erdrückend. Um diesem Engegefühl zu entkommen, flüchtet er oder sie sich in kurzweilige Aktivitäten. 

Dadurch, dass mangelndes Verantwortungsgefühl beim Partner rasch für Unmut sorgt, erhöht sich das Risiko schwerwiegender Streitigkeiten. Wiederholen sich diese immer wieder, steht die Beziehung auf dem Prüfstand – auch der Partner oder die Partnerin  entwickelt Zweifel an der Beziehung.

On-Off-Beziehungen

Ein weiteres Symptom für Bindungsangst ist der ständige Wechsel zwischen Nähe und Distanz.

Zwar tragen Menschen mit Bindungsangst oftmals den Wunsch nach einer glücklichen Partnerschaft in sich. Deshalb lassen sie ab und an Nähe zu. Darauf folgt jedoch oft die Überforderung: Wenn die Kennenlernphase oder feste Beziehungen abrupt und ohne Begründung abgebrochen, ist das häufig ein Signal von Bindungsangst. Eine andere „Form“ von Bindungsangst kann auch Verlustangst in der Kennenlernphase sein.

Nach einer Phase des Alleinseins folgt erneut der Wunsch nach Nähe – die abgebrochene Beziehung wird womöglich wieder aufgenommen.

So entsteht eine destruktive Dynamik aus Verbindung und Trennung. Aus diesem Grund finden sich Bindungsängstliche oftmals in kräftezehrenden On-Off-Beziehungen wieder. Sogar wiederholtes Zombieing ist nicht untypisch.

„Nähe und Distanz wechseln sich ab. Man nähert sich in der Beziehung an und alles scheint gut. Dann zeigt sich das Autonomiebedürfnis und die Verlust- und Bindungsangst. Sie hängen miteinander zusammen. Plötzlich wird es den Betroffenen auf einmal zu eng und dann trennen sie sich und fühlen sich zunächst befreit.”

Die Psychologin Stefanie Stahl im Interview mit Chris Bloom

Suche nach Fehlern beim Partner

Ist jemand von Bindungsangst betroffen, dominiert oftmals das Gefühl, ständig an die Falschen zu geraten. Dies äußert sich darin, dass er oder sie bei seinen Mitmenschen gezielt nach Fehlern sucht.

Dieser Mechanismus kann sowohl während der ersten Dates, als auch während einer bestehenden Beziehung einsetzen. Glücksgefühle und die erste Verliebtheit werden dann von einem Gedankenkarussell verdrängt.

Er oder sie zerdenkt jeden gemeinsamen Moment und sucht nach Gründen, die für eine Inkompatibilität zwischen den Partnern und ein baldiges Scheitern der Beziehung sprechen.

Plötzlich läuten bei jeder noch so kleinen Eigenheit des Partners die Alarmglocken.

„Er oder sie nimmt nur noch die Schwächen wahr und glaubt, dass es doch nicht der oder die Richtige ist. Da kommt die Bindungsangst zum Tragen.”

Die Psychologin Stefanie Stahl im Interview mit Chris Bloom

Streit ohne Grund

Ein weiteres Anzeichen für Bindungsangst sind ständige Streitigkeiten, für die es auf den ersten Blick keinen nachvollziehbaren Grund gibt.

Indem aus jeder Mücke ein Elefant gemacht wird, leidet das Miteinander. Der Partner bewegt sich “wie auf rohen Eiern” und denkt dadurch womöglich selbst daran, die Beziehung zu beenden. Dem Bindungsängstlichen wird so “die Last” abgenommen, das Gegenüber verlassen zu müssen.

Durch ständige Konflikte, Vorwürfe und Gaslighting kann eine toxische Beziehung entstehen.

Keine engen Freundschaften

Bindungsangst kann auch außerhalb von romantischen Beziehungen ein Thema sein. Unterhält jemand zum Beispiel keine engen Freundschaften – sondern allenfalls lose Bekanntschaften – kann das ein Symptom für Bindungsangst sein. 

Um eine freundschaftliche Verbindung zu erreichen und aufrecht zu erhalten, ist ein gewissen Maß an Vertrauen nötig. Auch hier fühlen sich Menschen mit Bindungsangst schnell in die Ecke gedrängt und blockiert.

Gerade enge Freundschaften fordern gegenseitiges Interesse, emotionale Nähe und Ehrlichkeit. Vielen Bindungsängstlichen fällt diese Art von Beziehung genauso schwer wie eine verbindliche Partnerschaft.

Körperliche Anzeichen

Bindungsangst kann sich auch psychosomatisch äußern und zu körperlichen Beschwerden führen. Mögliche Symptome bei zu großer Überforderung durch Nähe sind:

  • Schweißausbrüche
  • Erhöhter Blutdruck
  • Herzrasen
  • Schlafprobleme
  • Magenschmerzen
  • Übelkeit
  • Kopfschmerzen

Diese Symptome können einzeln auftreten oder gemeinsam zu einer ausgewachsenen Panikattacke führen.

Wenn du eines oder mehrere der genannten Symptome regelmäßig bei dir beobachtest, zögere nicht, einen Arzt oder eine Ärztin deines Vertrauens aufzusuchen.

Zeigen Mann und Frau verschiedene Symptome von Bindungsangst?

Grundsätzlich können alle Symptome für Bindungsangst Männer und Frauen gleichermaßen betreffen – geschlechtsspezifische Unterschiede sind schwer zu identifizieren.

Tendenziell scheinen Männer häufiger mit offenen Beziehungsmodellen oder lockeren Affären auf ihre Ängste zu reagieren – sie wollen möglichen Verletzungen durch Unverbindlichkeit aus dem Weg gehen.

Viele Männer reflektieren dies nicht ausreichend und begründen ihr Single-Dasein damit, einfach noch nicht die Richtige gefunden zu haben.

Frauen hingegen argumentieren manchmal, dass sie aktuell gar keine Beziehung suchen – auch wenn in ihnen der Wunsch nach einer Bilderbuch-Beziehung wächst. Sie wissen genau, was sie sich von einem potentiellen Partner wünschen.

Zu hohe Ansprüche führen beim Aufbau einer Partnerschaft jedoch immer wieder zu Enttäuschungen – schließlich ist niemand perfekt. Dadurch steigt die Angst vor erneuten Verletzungen und künftige Dating-Partner müssen immer höhere Mauern bezwingen.

Fazit

Egal ob beim beim Dating, in bestehenden Partnerschaften oder sogar beim Aufbau neuer Freundschaften: Symptome für Bindungsangst werden in vielen Lebensbereichen sichtbar.

Alle Anzeichen haben gemeinsam, dass sie in Rückzug und Isolation münden: Sich anbahnende Beziehungen werden im Keim erstickt und bestehende Partnerschaften nach und nach sabotiert.

Anzeichen für Bindungsangst zu identifizieren und zu reflektieren, ist ein wichtiger Schritt: Erst, wenn du deine Ängste als Teil von dir annimmst, kannst du sie überwinden oder zumindest lindern. Voraussetzung ist, dass du ehrlich zu dir selbst bist und dein Verhalten hinterfragst – ohne, dass du etwas beschönigst oder nach Rechtfertigungen suchst.

Entdeckst du bei dir Symptome für Bindungsangst, scheue dich nicht, mit einer Vertrauensperson – zum Beispiel einem Familienmitglied oder einem Freund – darüber zu sprechen. Gemeinsame Gespräche können dabei helfen, Ängste zu verstehen und zu lernen, wie man mit ihnen umgeht.

Hast du das Gefühl, dass du die Symptome deiner Bindungsangst nicht aus eigener Kraft bekämpfen kannst, hast du die Möglichkeit, dich an eine:n Therapeut:in oder einen guten Coach zu wenden.

Dieser steht dir nicht nur mit Rat und Tat zur Seite, sondern erarbeitet gemeinsam mit dir wirkungsvolle Strategien gegen deine Bindungsangst.

Über den Autor

Über den Autor

Chris Bloom ist Systemischer Therapeut, Autor, Podcaster und Speaker. Nach einem Studium der Gesundheits­ökonomie (M.Sc.) arbeitete Chris im Gesundheits­bereich. Seit 2017 ist Chris als Coach tätig und hat sich auf die Themen Selbstvertrauen, Selbstliebe und Selbstkenntnis spezialisiert.

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Chris Bloom

Ich bin Chris Bloom – Systemischer Therapeut, Gesundheitsökonom (M. Sc.), Autor, Podcaster, Speaker und Coach. Unsere Gedanken und die richtige innere Haltung empowern uns, unser Leben nach unseren Wünschen zu kreieren. Das Fundament hierfür bilden die drei Säulen: Selbstvertrauen, Selbstliebe und Selbstkenntnis. Diese sind für uns individuell erlernbar – wie das Einmaleins in der Schule. Ich helfe dir dabei, dieses Fundament zu schaffen – damit du das Leben leben kannst, das du dir wünscht. Infos zu meiner Vita und Vision: Wer ist Chris Bloom?

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